Wien ist bereits zum zweiten Mal Austragungsort des „Eurovision Song Contests“. Schon 1967 trafen sich Sänger und Komponisten in der Wiener Hofburg, um den Besten unter ihnen zu finden. Seit 1967 hat sich einiges getan und die „ESC“ -Familie ist größer geworden. In diesem Jahr wird auch Australien teilnehmen und so war schon fast von jedem Kontinent ein Teilnehmer einmal bei dem Gesangswettbewerb zu Gast.
Die Location
Die große „ESC“-Sause wird im Mai im Herzen von Wien stattfinden: in der Wiener Stadthalle. Am 06. August 2014 entschied man sich endgültig für den fast 14.000 Zuschauer fassenden Veranstaltungsort in der Hauptstadt. Aber nahe der Innenstadt wird es einen riesige Fanzone für alle geben, die keine Karten für die Halle bekommen haben. Vom 17. – 23. Mai schlägt auf dem zentral gelegenen Rathausplatz das „ESC“-Village – die offizielle Fanmeile – sein Lager auf. Hier sollen die Künstler aus den verschiedenen Ländern auftreten. Eine große Leinwand ermöglicht es, den Contest auch live mit vielen anderen Fans mitzuerleben. Hier können dann ganz nach dem „ESC“-Motto „Building Bridges“ neue Brücken zu anderen Kulturen geschlagen werden. Als Symbol des „ESCs“ gibt es eine leuchtende Kugel mit dem Namen „Sphere“, die die Vielfältigkeit wiederspiegeln soll.
„ESC“ 2015 in Wien: Die Termine für die Shows
Das sind die Termine für den „Eurovision Song Contest“ 2015 in Wien:
- 18.05.2015: Jury Show Semifinale 1
- 19.05.2015: Family Show Semifinale 1
- 19.05.2015: Erstes Halbfinale
- 20.05.2015: Jury Show Semifinale 2
- 21.05.2015: Family Show Semifinale 2
- 21.05.2015: Zweites Halbfinale
- 22.05.2015: Jury Show Finale
- 23.05.2015: Family Show Finale
- 23.05.2015: „ESC“ Finale Wien
Die Moderatorinnen
Das Gastgeberland Österreich setzt beim 60. „Eurovision Song Contest“ Ende Mai in Wien auf die Power eines Frauenteams. Gleich drei Damen werden durch die Show führen.
- Arabella Kiesbauer
- Mirjam Weichselbraun
- Alice Tumler
Auch Conchita Wurst, die Gewinnerin des letzten Jahres, ist mit dabei. Sie wird live aus dem Green Room, in dem sich alle Künstler während der Show aufhalten, berichten.
Auf die Plätze – Erstes und zweites Halbfinale
Das sind die Kandidaten des erstes Halbfinales am 19. Mai 2015:
- Moldawien – Eduard Romanyuta mit „I Want Your Love“
- Armenien – Genealogy mit „Face The Shadow“
- Belgien – Loic Nottet mit „Rhythm Inside“
- Niederlande – Trijntje Oosterhuis mit „Walk Along“
- Finnland – Pertti Kurikan Nimipaivat mit „Aina mun pitaa“
- Griechenland – Maria-Eleni Kyriakou mit „One Last Breath“
- Estland – Elina Born & Stig Rästa mit „Goodbye To Yesterday“
- Mazedonien – Daniel Kajmakoski mit „Autumn Leaves“
- Serbien – Bojana Stamenov mit „Beauty never dies“
- Ungarn – Boggie mit „Wars for Nothing“
- Weißrussland – Uzari & Maimuna mit „Time“
- Russland – Polina Gagarina mit "A Million Voices“
- Dänemark – Anti Social Media mit „The Way You Are“
- Albanien – Elhaida Dani „I'm Alive“
- Rumänien – Voltaj mit „De la capat“
- Georgien – Nina Sublatti mit „Warrior“
Das sind die Kandidaten des zweiten Halbfinales am 21. Mai 2015:
- Litauen – Monika Linkyte & Vaidas Baumila mit „This Time“
- Irland – Molly Sterling mit „Playing with Numbers“
- San Marino – Michele Perniola & Anita Simoncini mit „Chain of Lights“
- Montenegro – Knez mit „Adio“
- Malta – Amber „Warrior“
- Norwegen – Morland & Debrah Scarlett „A Monster Like Me“
- Portugal – Leonor Andrade mit „Ha um Mar que nos Separa“
- Tschechien – Marta Jandova & Vaclav Barta mit „Hope Never Dies“
- Israel – Nadav Guedj mit „Golden Boy“
- Lettland – Aminata mit „Love Injected“
- Aserbaidschan – Elnur Huseynov mit „Hour of the Wolf“
- Island – Maria Olafs mit „Unbroken“
- Schweden – Mans Zelmerlöw mit „Heroes“
- Schweiz – Melanie René mit „Time to Shine“
- Zypern – John Karayiannis mit „One Thing I Should Have Done“
- Slowenien – Maraaya „Here for You“
- Polen – Monika Kuszynska mit „In The Name of Love“
Ein Album mit den besten Songs des Contests wird ab dem 20. April erhältlich sein.
Das Finale
Fünf Teilnehmer, die sogenannten „Big Five“, sind bereits fester Bestandteil des Finales. Zu diesen Ländern gehören Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien. Sie haben eine Wild Card für die Show am 23. Mai 2015. Darüber hinaus darf auch immer der Gastgeber sich über einen zugesicherten Platz in der Final-Show freuen. Auch der Staat Australien, der nicht Mitglied bei der Eurovision ist, aufgrund der großen Begeisterung für den „ESC“ jedoch mitmachen darf, hat einen Platz in der Endrunde zugesichert bekommen.
Während der Pause, in der die Zuschauer für ihren Favoriten anrufen dürfen, wird der Schlagzeuger Martin Grubinger ein neunminütiges Trommel-Medley klassischer Symphonien zum Besten geben.
Das gab‘s noch nie
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einige Besonderheiten. Eigentlich sollte jeder Beitrag eine gewisse Mindestlänge nicht überschreiten. Finnland verzichtet in diesem Jahr jedoch darauf, die Zeit auszureizen: Pertti Kurikan Nimipaivat benötigt für das Lied „Aina mun pitaa“ nur ein wenig mehr als eineinhalb Minuten und vielleicht liegt ja gerade in dieser Kürze die Würze mit der man den „ESC“ gewinnen kann.
Wo schaut Ihr den „Eurovision Song Contest“ 2015? Schreibt uns einen Kommentar!
