Hier schauen wir den „ESC“

Gemeinschaftsgefühl

Nicht jeder hat ein Ticket für den „ESC“ ergattert. Auch Zuhause und in vielen Städten gibt es die Möglichkeit den „Eurovision Song Contest“ mit vielen Freunden oder Unbekannten zu feiern und für seinen Lieblings-Song mit zu fiebern.

Vor dem Wiener Rathaus wird sich Europa treffen.

Seit 1956 verbindet der „Eurovision Song Contest“ Europa. Im gemeinsamen Wettstreit versammeln sich die verschiedenen Völker vor dem Fernseher. Seitdem der „ESC“ um die Millenniumswende ein neues Revival erlebte, sind auch die Shows selbst zu einer großen Party geworden. Nicht mehr emotionslos lauscht das Publikum den Beiträgen. Viele Fans unterstützen stattdessen lautstark ihren Beitrag und die Halle gleicht teilweise einem Fahnenmeer. Aber auch außerhalb der Halle gibt es die Möglichkeit gemeinsam bei einem Public Viewing-Event den „ESC“ zu erleben.

Der „ESC“ im eigenen Wohnzimmer

Die erste Möglichkeit ist da die Privatparty. Wenn Ihr im heimischen Wohnzimmer mit ein paar Freunden zusammenrückt, kann der „ESC“ ganz schön kuschelig werden. Dabei könnt Ihr zur Jury werden: Ein Block und ein Stift und jeder darf Punkte vergeben – so ermittelt Ihr Euren eigenen „ESC“-Wohnzimmer-Sieger und könnt das über Twitter auch der Welt mitteilen. Wenn jeder der Gäste etwas vorbereitet, lässt sich dazu ein tolles internationales Buffet kreieren. Wer auch die Nachbarn einlädt, kann den Fernseher auch etwas lauter drehen.

Internationaler Treffpunkt

Die größte „ESC“-Public-Viewing-Party dürfte in Wien steigen. Der Rathausplatz – im Herzen der Stadt, wo sonst die großen Zirkusse Station machen oder der Weihnachtsmarkt stattfindet – wird während des „Eurovision Song Contest“ zur großen Fan-Basis. Ab dem 17. Mai öffnet auf dem Platz zwischen Burgtheater und dem Wiener Rathaus das „Eurovision Village“, eine Art Eurovisions-Fanmeile. Hier treten die „ESC“-Teilnehmer auf der großen Bühne auf und auch die Shows aus der Stadthalle werden natürlich live übertragen. Danach geht die Party in Bars und Clubs der Stadt weiter. Mit dem „Eurovision Village“ könnt Ihr das Eurovisions-Fieber miterleben, auch wenn ihr keine Tickets für die Stadthalle bekommen habt.



Public Viewing – Kuriose Bezeichnung

„Public Viewing“ scheint ein englischer Begriff zu sein. Tatsächlich wird das Wort für das gemeinsame Schauen einer Veranstaltung, wie einem Fußballspiel oder dem „ESC“ auf einer Leinwand hauptsächlich im deutschsprachigen Raum verwendet. Im englischen Sprachraum ist der Begriff weitergefasst und kann dort auch „Tag der offenen Tür“ heißen oder bezeichnet auch eine öffentliche Leichenschau.


Deutsche Traditionsmeile

Traditionell gibt es auch immer während des „Eurovision Song Contest“ eine Public Viewing-Möglichkeit an der Reeperbahn in Hamburg. Am Eingang von Deutschlands sündigster Straße versammeln sich hier die Fans zum gemeinsamen schauen. Berühmt wurde das 2010 als Lena beim „ESC“ antrat. Während der Pausenact „Madcon“ in Oslo die Halle zum Rocken brachte, wurden voraufgezeichnete Videos von Tanz-Flashmobs eingespielt. Ein Land hatte aber eine andere Idee: Deutschland sendete Livebilder nach Europa, denn die ganze Public Viewing-Gemeinde tanzte live zu dem Song. Auch in diesem Jahr gibt es das gemeinsame Schauen des Song Contest auf der Reeperbahn. Der Eintritt ist natürlich auch in diesem Jahr kostenlos.

Augen auf!

Neben Wien und Hamburg gibt es Eurovision-Public Viewing-Plätze in zahlreichen Städten. Viele private Partys oder auch Lokale, Restaurants oder Bars übertragen den „ESC“ ebenso. Es heißt also „Augen auf“ bei der Suche nach der richtigen „ESC“-Location. Wer Glück hat, hat vielleicht eine Karte für Wien ergattert und ist sogar in der Stadthalle live dabei.

„ESC“: Das war ein totaler Reinfall!

Seit 1956 gibt es am Ende des „Eurovision Song Contest“ mindestens einen strahlenden Sieger. Doch jedes Jahr gibt es bei dem Wettbewerb Songs, die bei der Schaltung durch ganz Europa nur wenige Punkte bekommen. Hier unsere schlechtesten.

Die deutschen „ESC“-Pioniere

Guildo Horn, Stefan Raab, Nicole oder Lena – die deutschen Teilnehmer beim „Eurovision Song Contest“ aus den vergangenen Jahren kennen wir. Welche Schlagergrößen haben zu Beginn des Wettbewerbs teilgenommen? Wir nehmen sie unter die Lupe.

Das Erfolgsprojekt des „ESC“

Der „Eurovision Song Contest“ wurde 1956 ins Leben gerufen. Seitdem ist die Veranstaltung immer wieder in die Kritik geraten, aber dennoch haben sich immer mehr Länder beteiligt. Der Liederwettbewerb ist zum Erfolgsprojekt geworden.

Wie? Wo? Was? Beim „ESC“ in Wien

Das „ESC“-Finale findet am 23. Mai in Wien statt. Aber auch neben der großen Show gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich vom „Eurovision Song Contest“-Fieber anstecken zu lassen. Wir sagen Euch, wie ihr wo dabei sein könnt.

Die Verantwortlichen des „ESC“ 2015 in Wien

Im Mai 2015 findet der 60. „Eurovision Song Contest“ in Wien statt. Nach und nach werden nun die Geheimnisse um die Planung gelüftet. Wir stellen Euch die wichtigsten Personen vor, die bisher am Großereignis in Österreich tüfteln.

Das neue Zuhause des „ESC“

Der „ESC“ 2015 in Österreich steht vor der Tür. Grund genug sich das deutsche Nachbarland einmal näher anzuschauen. Dabei gibt es viel Spannendes zu entdecken. Unser Wien-Korrespondent sagt Euch ein bisschen mehr über seine neue Heimat.