Glorreich? Cascada sind euphorisch

Cascada ist „Unser Star für Malmö“!

Grand Prix 2013

Deutschland hat gewählt: Cascada ist die Gewinnerin des deutschen Vorentscheids des Grand Prix 2013! Mit ihrem Hit „Glorious“ fährt sie zum "Eurovision Song Contest"-Finale am 18.5.2013 nach Malmö!

Cascada
Sie vertritt Deutschland beim ESC in Malmö: Cascada

Der beste Live-Act des Abends hat gewonnen: Deutschland schickt Cascada zum Grand Prix 2013-Finale nach Malmö! Mit 30 Punkten gewann Cascada mit dem Siegertitel "Glorious". SchlagerPlanet sagt: "Herzlichen Glückwunsch!"

Sängerin Natalie Horler konnte ihr Glück kaum fassen. Denn bis zum Schluss war der deutsche Vorentscheid des Eurovision Song Contest 2013 eine Zitterpartie zwischen Cascada und der bayerischen Band LaBrassBanda. Erst die Stimme des TV-Publikums entschied die Grand Prix-Vorauswahl für Cascada mit ihrem Lied "Glorious"! Im kurzen Mini und blonder Wallemähne präsentierte Cascada ihr Lied: Es ist ein Dance-Pop-Mix, der typischer nicht für ein ESC-Finale sein könnte.

In diesem Jahr gab es eine Neuerung bei der Stimmabgabe zum Eurovision Song Contest: Ein Drittel der Stimmen kam von den Hörern verschiedener Radiosender der ARD vorab, ein Drittel ergab die Abstimmung des TV-Publikums und das letzte Drittel entschied eine fünfköpfige Jury, in der auch Schlagersängerin Mary Roos saß.

Ganz im Eurovision-Song-Contest-Style wurden die Punkte vergeben: Jede Radiostation, an der Zahl neun, gaben ihre Punkte ab. Alle neun Stationen gaben LaBrassBanda zwölf Punkte, dicht gefolgt von Cascada, die 10 Punkte von jeder Station erhielt. Dann die Überraschung bei der Punktevergabe der Jury: Sie gaben LaBrassBanda nur EINEN Punkt, auch Cascada fiel durch, bekam aber mehr Punkte als die bayerische Band. Es kam also auf die Stimme des TV-Publikums an und die entschieden sich für Cascada!

Den Auftakt zur grandiosen Show machte die Vorjahressiegerin Loreen aus Schweden mit ihrem Gewinnerlied "Euphoria", gefolgt von der deutschen Antwort Lena, die ihren Hit "Satellite" präsentierte.

Dann ging es endlich los! Alle 12 Kandidaten präsentieren ihren jeweiligen „Song für Malmö“:

Als Erster musste Finn Martin mit seinem Lied „Change“ auf die Bühne, im Einspieler sagte er über das Lied: „Es spiegelt unsere derzeitige Zeit wieder“. Ein farbenfrohes und explosives Spektakel bot er dem Publikum.

Dann kamen Mobilée mit „Little Sister“. Der Gute-Laune-Hit der Band aus Duisburg versprühte viel Witz und Charme, fiel jedoch bei der Stimmabgabe unten durch.

Die Berliner Blitzkids mvt. waren als nächstes mit „Heart On The Line“ dran. Das Duo entschied sich für eine Laserlightshow und futuristische Outfits, die ein bisschen an Lady Gaga erinnerten.

Die Schwedin Betty Dittrich, die ganz in der Nähe von Malmö geboren wurde, trat mit dem „LaLaLa“-Lied auf. Mit ihrem süßen schwedischen Akzent verzauberte sie das Publikum in der TUI-Arena in Hannover. Am Ende landete sie auf Platz 8.

„Musik ist meine Sprache“ – das sagte Ben Ivory, der seinen Hit „The Righteous One“ sang. Neben der Musik ist der Künstler auch ein begeisterter Modefan. Sein Stil erinnerte an die 1980er Jahre – in der Mode als auch in der Musik.

Die Österreicherin Saint Lu hat eine Stimme mit großem Wiedererkennungswert. Man sieht ihr an, welch großen Spaß sie bei ihrem Lied "Carving" hatte.

Und dann kam der Export aus Bayern: LaBrassBanda mit „Nackert“. Mit nackten Füßen und Lederhosen ging es auf die Bühne: Posaune, Tuba und Trompete. Das sind die Markenzeichen der Band. Vielleicht lag es an der bayerischen Sprache, weshalb die fünf Jungs nicht das TV-Publikum von sich überzeugen konnten.

Das Duo Nica & Joe wollten mit ihrem Song „Elevated“ das Ticket nach Malmö lösen: „Wir sind die perfekte Kombination aus Pop und Klassik“. In einer traumhaften schwarzen Robe und in einem schicken schwarzen Anzug präsentierten sie ihr Lied. Dieses Lied hatte definitiv Grand-Prix-Potential.
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Newcomerin Mia Diekow sang in ihrem „Lieblingslied“ über Schmetterlinge im Bauch. Sie nahm das Publikum mit auf eine Reise und ließ es tief in ihre Seele blicken.

Sechs Jungs aus Mannheim, besser bekannt als die Söhne Mannheims – allerdings ohne Xavier Naidoo – sangen „One Love“, konnten jedoch die Zuschauer nicht von sich überzeugen.

Der Auftritt von den „Priestern“, die sich mit Sopranistin Mojca Erdmann eine weibliche Stimme mit an Bord nahmen, war Gänsehaut pur. Ihr Lied „Meerstern, sei gegrüßt“ war einzigartig, ganz anders als alle anderen Beiträge. Was viele Leute nicht glauben können: Die Priester sind im wahren Leben wirklich Priester!

Als letzter Auftritt des Abends kam Cascada auf die Bühne. Getreu dem Motto "Der Letzte wird der Erste sein" überzeugte sie das Publikum von sich. Am 18.5. heißt es dann hoffentlich ganz oft: "Germany... 12 points"!

Sarah Köhler
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