
Zu spät an die Zukunft gedacht
"Müsste ich jetzt in Rente gehen, könnte ich davon nicht leben", gesteht Karrenbauer gegenüber t-online. Die 62-Jährige bereut, sich zu spät mit ihrer Altersvorsorge beschäftigt zu haben.
Trotz Einzahlungen in die Rentenkasse reichen die Beträge nicht aus, um später abgesichert zu sein. "Mich wird es hart treffen, wenn nicht noch ein kleines Wunder geschieht", erklärt sie.

Der finanzielle Absturz
Nach ihrem großen Erfolg als Christine Walter in "Hinter Gittern" folgte ein Tiefpunkt: Fehlgeschlagene Immobiliengeschäfte brachten sie um rund 1,5 Millionen Euro. Sie musste Privatinsolvenz anmelden und sich zurückkämpfen.
Vergangenes Jahr erlitt sie einen "Mini-Schlaganfall", musste sich Operationen an beiden Halsschlagadern unterziehen. Dennoch stand sie bald darauf wieder auf der Theaterbühne. "Ich hatte die Theaterarbeit komplett unterschätzt", erinnert sie sich. Aktuell spielt sie im Stück "Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty" in Berlin und hofft, noch lange arbeiten zu können.
Auch privat blieb sie nicht von Rückschlägen verschont: Ihr Ehemann betrog sie mit ihrer besten Freundin. "Sie hatte es darauf angelegt", sagt Karrenbauer. Sie verzieh ihm, doch die Ehe zerbrach trotzdem.

Ein neuer Lebensabschnitt
Bis April steht sie auf der Bühne, danach plant sie den zweiten Teil ihrer Autobiografie "Das Leben ist kein Fischfurz Vol. 1". Sie hofft auf neue berufliche Chancen, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern.
"Wenn Produktionen noch Lust auf mich haben, freue ich mich auf jede Herausforderung."