Schürzenjäger
Die Schürzenjäger: Die Band stellt sich vor
Die Schürzenjäger ist eine dem Genre Schlager zugehörige Band aus Österreich und besteht heute aus sechs Bandmitgliedern. Während der fast 40-jährigen Bandgeschichte gab es etliche Änderungen und Neu-Formationen. Beispielsweise hieß die Band bei der Gründung 1973 „Zillertaler Schürzenjäger“, um 1996 in Schürzenjäger umbenannt zu werden. Die österreichische Band löste sich allerdings im Juli 2007 zunächst auf. Im Mai 2011 vereinigten sich die Schürzenjäger wieder. Die Band besteht heute zum einen aus Vater und Sohn Alfred Eberharter jun. (Schlagzeug, Bass und Chorgesang) und Alfred Eberharter sen. (Ziehharmonika, Bass und Chorgesang). Stefan Wilhelm ist das Nesthäkchen bei den Schürzenjägern und ist Leadsänger und Gitarrist. Die Band formiert sich außerdem aus Hannes Hintersteiner an der Akustikgitarre, am Bass und im Chorgesang sowie aus Andreas Marberger (Bass und Chorgesang) und aus Georg Davionis an der E-Gitarre. Zudem finden ab und zu Gastmusiker zu den Schürzenjägern.
Die Schürzenjäger: Ihre außergewöhnliche Karriere
Die Schürzenjäger können auf eine langjährige Karriere zurückblicken, mit vielen Höhen und Tiefen. Dabei lässt sich die Musik der Schürzenjäger nicht genau definieren. Die Band aus Österreich erlangte in den 1990er Jahren einen großen kommerziellen Erfolg und wurde dafür kritisiert, dass ihre Musik nichts mit volkstümlicher, traditioneller Musik zu tun hat. In der Tat feierten die Schürzenjäger mit dem stark rocklastigen Album „Träume sind stärker“ aus dem Jahr 1996 ihren größten Erfolg. Ihren ersten großen Hit landeten die Schürzenjäger allerdings bereits 1987 mit der Coverversion von Ronnys Sierra Madre del Sur „Sierra Madre“ sowie 1992 mit dem Song „Zillertaler Hochzeitsmarsch“. Als der Schlagzeuger Patrick Cox damals bei den Schürzenjägern einstieg, erlangten die Songs einen (Hard-)rockigen Einschlag und erinnerten nur noch wenig an Schlager bzw. wurden die beiden Genres vermischt. Es standen gecoverte Songs wie „I Can’t get no Satisfaction“, „Lady in Black“ und „We will rock you“ auf der Playlist. Auch ihr berühmter „Zillertaler Hochzeitsmarsch“ wurde zu der Zeit immer rockiger vorgetragen. Dies änderte sich, als in den letzten Jahren der Schürzenjäger-Karriere ihre Songs wieder mehr Richtung Schlager gingen. Kurz nachdem die Band ihr Karriere-Aus bekanntgab, gründete sich die Band unter dem Namen Hey Mann! Band – dem Erkennungsspruch der Schürzenjäger – mit einer völligen Neubesetzung. Diese Band spielte teilweise alte Hits der Schürzenjäger und es ließen sich etliche Parallelen zu den ehemaligen Schürzenjägern feststellen, sodass sie wieder den alten Bandnamen annahmen. Heute sind die Schürzenjäger nach wie vor musikalisch sehr erfolgreich und ihre Fans lassen sich alljährlich von ihnen in Tirol (meistens in Finkenberg) bei einer der größten Open-Air-Konzerte Österreich verzaubern.
Die Schürzenjäger: Preise und Auszeichnungen
Für Ruhm und Ehre gibt es auch für die Schürzenjäger etliche Preise und Auszeichnungen. Sie wurden 1996 mit der „Goldenen Europa“ ausgezeichnet, 1999 erhielten sie die Goldene Stimmgabel. 1998 wurde den Schürzenjägern der „Schlagerdiamant“ verliehen. Mehrere ihrer Alben und CDs wurden vergoldet.