ESC-Duo Abor & Tynna reagieren auf heftige Kritik: „Wir wussten, dass es viel sein wird“

Vor ESC-Auftritt: Duo Abor & Tynna trotzt der Kritik

Deutliches Statement

Mit dem Song „Baller“ vertreten Abor & Tynna in diesem Jahr Deutschland beim Eurovision Song Contest in Basel. Während die Spannung steigt, kämpfen die Geschwister nicht nur mit gesundheitlichen Rückschlägen, sondern auch mit einem stetigen Strom an Kritik – und begegnen beidem mit bemerkenswerter Gelassenheit.

Gesundheitliche Hürden vor dem großen Auftritt

Knapp einen Monat vor dem ESC-Finale läuft bei den Vorbereitungen nicht alles rund. Sängerin Tynna (bürgerlich Tünde Bornemisza) musste kürzlich wegen einer Kehlkopfentzündung Auftritte absagen, darunter auch die ESC-Preparty in London.

Schon beim deutschen Vorentscheid war ihre Stimme angeschlagen, dennoch gewannen sie mit Bruder Attila Bornemisza am Cello knapp das Ticket für Basel. Die Belastung ist hoch: „Jetzt im Moment ist es halt wirklich: durchballern.“

Kritik? Gehört dazu – und bringt sogar Reichweite

Neben gesundheitlichen Sorgen prasselt auch Kritik auf das Duo ein – vor allem wegen Tynnas Gesang und ihrer österreichischen Herkunft. Doch anstatt sich entmutigen zu lassen, kontern sie souverän. „Der ganze Hate pusht ja auch den Algorithmus“, erklärt Tynna im Gespräch mit dem Spiegel. Die Kritik sei vorhersehbar gewesen, aber in diesem Ausmaß kaum vorstellbar: „Vorstellen kann man sich das nicht.“

Derzeit liegt „Baller“ in den Wettquoten zwischen Platz 19 und 22, was zwar nicht überragend ist, aber Hoffnung macht – denn auch Vorjahresstarter Isaak überraschte trotz schlechter Prognosen mit Platz 12 im Finale. Die große Show steigt am 17. Mai – und trotz aller Hürden sind Abor & Tynna bereit: mit Haltung, Kampfgeist und einer gesunden Portion Selbstironie.

Jenny
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