Seine Biografie ist wirklich wie im Film. Der charmante Semino Rossi wurde 1962 als Omar Ernesto Semino im argentinischen Rosario geboren. Die Musik hatte er schon früh im Blut und lernte von seinem Vater das Gitarrespielen. Seit frühen Tagen hatte er einen Traum: Musiker zu werden. 1985 schließlich nahm er sich ein Herz. Ohne ein Rückflugticket bestieg er in seiner Heimat ein Flugzeug, verließ seine Familie, seine Freunde und seine Heimat und flog nach Europa. Er hatte einen Traum und diesen wollte er realisieren. Damit hatte die spannende Reise begonnen und aus Semino Rossi sollte der Star werden, der er heute ist. Diesen Weg zeichnet der MDR in „Semino Rossi: Mein Weg“ heute um 20:15 Uhr nach.
Spannender Lebensweg
In dem fast dokumentarischen Musik-Film blickt Semino Rossi nun zurück. Dabei zeichnet er seinen interessanten und wechselreichen Lebensweg nach. Er erzählt auch von den Anfängen seiner Karriere, die zuerst nicht so glanzvoll war: Nun steht er vor den Kameras, geht auf Tournee und spielt vor ausverkauften Hallen. Anfangs schlug er sich als Straßenmusiker durchs Leben – er war weit davon entfernt mit seinen Hits Tausende zum Schunkeln zu bringen. Es sind aber genau diese Hits, die heute Abend ebenfalls präsentiert werden – die Melodien, die Semino Rossi mit seiner sanften Stimme präsentiert und die ihn berühmt gemacht haben. Für die Doku hat Semino Rossi alte Freunde getroffen: Er sieht Humberto wieder, der ihm in seiner Zeit als Straßenmusiker ein guter Lehrmeister war.
Offene Worte
In „Semino Rossi: Mein Weg“ gibt sich der Sänger im MDR ehrlich. Er erzählt offen, aber auch humorvoll. Der Star, der heute in Mils bei Hall in Österreich lebt, vermittelt den guten Eindruck dieser kargen und brotlosen Zeit, die er damals noch weit ab der Kameras führte.