Florian Silbereisen stimmte am Samstagabend auf der ARD mit zahlreichen Stars wie Roland Kaiser, Lena Valaitis und Adoro sowie sechs Millionen TV-Zuschauern live aus Suhl in den Advent ein.
Das Adventsfest der 100.000 Lichter lud die Zuschauer nicht nur zum Träumen ein, sondern brachte viele magische Momente mit sich. Mit der perfekt winterlichen Kulisse war es ein Leichtes, die richtige Stimmung in den Herzen der Zuschauer zu zaubern.
Höhepunkt der Show war das Eintreffen des Friedenslichts aus der Geburtsgrotte Bethlehems. In diesem Jahr übernahm das Friedenslichtkind Christine (13) aus Freistadt die ehrenvolle Aufgabe. Während Kristina Bach das Friedenslichtlied sang, entzündete Christine das Licht, das so lange weitergegeben wurde, bis 100.000 Kerzen brannten. „Mit dem Licht sollen wir innehalten, zur Ruhe kommen und den Ursprung von Weihnachten erkennen“, so Silbereisen.
Zur Ruhe kommen möchte nun auch Rolf Zuckowski. Der beliebte Liedermacher, der seit über 30 Jahren vor Publikum steht, nahm Abschied von der Showbühne. Er habe die Zeichen der Zeit erkannt und ist bereit loszulassen. Noch einmal sang er zusammen mit den Volksmusikspatzen das neu interpretierte Lied „Weihnachtsbäckerei“. Nachdem er für das meistverkaufte, deutsche Weihnachtsalbum aller Zeiten geehrte wurde, sang er „Wenn das Jahr zu Ende geht“. Ein besonderer Moment, bei dem das Publikum mit Standing Ovations seinen Dank aussprach.
Pünktlich zum ersten Advent „Zünden wir ein Lichtlein an“ sangen Roger Whittaker und seine Tochter. Das Entzünden der Kerzen ist auch der Moment des Innehaltens: Nino de Angelo kämpfte sich nach einer schweren Krebserkrankung zurück auf die Bühne und brachte mit „Mitten im Dezember“ die Wichtigkeit von Weihnacht auf’s Album.
Auch Gotthilf Fischer, der zum ersten Mal nach seiner OP auf der Bühne stand, bestätigte, „ich bin wieder richtig fit und bringe auch in Zukunft die Menschen zum Singen“. Die Chorlegende dirigierte das Weihnachtslied „Heidschi Bumbeidschi“, welches von Florian Silbereisen gesungen wurde. Harte Jahre musikalischer Rückschläge hat Matthias Reim hinter sich gelassen. Er präsentierte sich von seiner sanften Seite und sang das Lied „Letzte Weihnacht“. Ein abwechslungsreicher Abend, der durchgängig mit einer beeindruckenden Licht und Videoinszenierung unterhielt.
Das Anzünden der ersten Kerze, ist auch das Eröffnen der Weihnachtsmärkte. Roland Kaiser zeigte wunderbare Weihnachtsmarktimpressionen und ein Medley der schönsten Advents- und Weihnachtslieder wie „Christkind kommt bald“. Tatsächlich war das Christkind Gast der Adventsshow und nahm den Wunschzettel zu Weihnacht entgegen.
Weihnachtlich wurde es auch mit Christmas Moments und der Sängerin Ella Endlich, die mit dem Ensemble eine neue Version von „Küss mich, halt mich, lieb mich“ sang. Eine Melodie des bekannten Märchenfilms „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Aber nicht nur sie versprühten den Weihnachtszauber. Prinzessin Märtha Louise aus Norwegen gastierte in der Show und brachte ihr neues Buch „Engel und ihre Geheimnisse" mit, das sie mit ihrer Co-Autorin Elisabeth Nordeng vorstellte. Dass jeder Mensch einen Engel hat, zeigte sie in einer kleinen Übung mit dem Moderator, mit dem sie im Anschluss das norwegische Weihnachtslied „Deilig or jorden“ sang.
Stargeiger André Rieu entführte in zauberhafte Weihnachtswelten und Schauspielerin Senta Berger brachte ihre ganz persönliche Weihnachtsgeschichte zum Tragen. Auch Stargeiger David Garrett mit Orchester verzauberte mit klassischen Klängen sein Publikum. Das Deutsche Fernsehballett begleitete Garrett zu Titeln wie „Clementi-Sonatina und Beethoven Scherzo“, einem Stück, zu dem der schnellste Geiger der Welt nahezu mit seiner Geige verschmolz. Auch Adoro, wandelten zwischen Klassik und Pop und präsentierten mit den Augsburger Domsingknaben den Weihnachtsklassiker „Oh Tannenbaum“.
„Still, still, still“ war es nicht nur, als Maite Kelly das Lieblingsweihnachtslied ihrer Mutter präsentierte, sondern auch als der italienische Bariton, Patrizio Buanne gemeinsam mit Ella Endlich und Florian Silbereisen an die Menschen, die uns 2012 verlassen haben, erinnerte: „Niemals geht man so ganz“. Eine Hommage an viele berühmte Persönlichkeiten.