Angehörige und Fans von Karl Moik machten sich große Sorgen um den Moderator. Laut Informationen der BILD hatte Moik am Rosenmontagsumzug, am 3. März in Köln, einen Herzinfarkt. Bei der anschließenden Operation kam es zu Komplikationen, nach einem Luftröhrenschnitt wurde der Moderator angeblich sogar in ein künstliches Koma versetzt.
Schwere Zeiten auch für seine Frau
Auch für Karl Moiks Ehefrau war die Situation nicht einfach. Der Zeitung sagte sie: „Als mir die Ärzte sagten, mein Mann habe gerade mal zehn Prozent Überlebenschancen, ist in mir eine Welt zusammengebrochen. Ich habe den Herrgott angefleht, mir nicht meinen lieben Karl zu nehmen.“
Zwei Monate soll Moik auf der Intensivstation gelegen haben, bevor er in eine Spezialklinik nach Österreich verlegt wurde. Jetzt geht es dem 75-Jährigen bald besser. Karl Moik gilt als Mitbegründer des „Musikantenstadls“. Von 1981 bis 2005 moderierte er die Unterhaltungssendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Auf dem Weg der Besserung
Glücklicherweise geht es Karl Moik wieder besser. Viele seiner Freunde und Kollegen haben sich sehr große Sorgen um den Moderator gemacht, so auch Stefan Mross, der seinem Freund und Entdecker auf seiner Facebook-Seite beste Wünsche sendet:
„Ich bin mir ganz sicher, Karl wird schnell wieder gesund und wünsche ihm und seiner Familie nur das Beste. Wir werden uns bald wieder sehen und dann hoffentlich gesund und munter. Karl der Große ist der Größte! Wir sind alle beich Euch und ganz besonders bei Dir Karl... Mit den besten Genesungswünschen, Familie Mross.“
Karl über seinen Gesundheitszustand
Karl Moik fühlt sich noch immer schwach und noch nicht wieder hundertprozentig fit, außerdem hat er in der Zeit 15 Kilo angenommen. „Meine Muskeln müssen erst wieder aufgebaut werden. Ich bin heute zum ersten Mal 50 Meter gelaufen – mithilfe eines Rollators. Meine Frau Edith hat mich dann ein wenig im Rollstuhl durch den Klinik-Park gefahren“, so Karl Moik zur BILD-Zeitung.
An die Wochen auf der Intensivstation kann sich Moik nicht mehr erinnern, weil er zunächst im Koma lag. „Erst seit zwei Wochen bekomme ich langsam wieder mit, was um mich herum passiert,“ so der Entertainer.
Aus der Reha-Klinik entlassen
Laut der Tageszeitung konnte Karl Moik jetzt auch die Reha-Klinik wieder verlassen. „Jeden Tag wird es ein bisschen besser mit mir.“
Extremer Zufall
An den Tag des Herzinfarkts kann sich Karl noch gut erinnern: „Es war Rosenmontag, ich bin auf einem Wagen der 'Blauen Funken' mitgefahren. Danach bekam ich plötzlich keine Luft mehr. Im Hotelzimmer brach ich zusammen, meine Frau alarmierte den Notarzt. Sie hat mir das Leben gerettet,“ so Moik zur BILD. Zehn Jahre zuvor erlitt er auch an einem Rosenmontag im Kölner Maritim Hotel im gleichen Zimmer einen Herzinfarkt – ein unglaublicher Zufall. Auch damals konnte er von seiner Frau gerettet werden.