Seine Nazi-Beleidigung gegen Heino kommt Jan Delay teuer zu stehen: 20.000 Euro Schmerzensgeld musste er jetzt an den Volksmusik-Star zahlen. Und das, weil er redete ohne nachzudenken und Heino vor kurzem als „Nazi“ bezeichnet hatte. Mittlerweile hat sich Sänger Jan Delay zwar längst öffentlich in der ZDF-Show „aspekte“ entschuldigt, das Verfahren gegen ihn läuft aber noch immer, weshalb auch seine Entschuldigung eher kurz ausfiel: „Ich befinde mich in einem laufenden Verfahren und darf mich deshalb nicht dazu äußern. Außer, dass ich mich vielleicht ein bisschen im Ton vergriffen habe.“
Die 20.000 möchte Heino aber nicht etwa für sich selbst behalten, sondern spendet sie laut eigenen Angaben gegenüber der BILD-Zeitung: „Ich will das Geld nicht für mich. Es geht an zwei Behindertenwerkstätten in Bad Münstereifel und Bethel in Nordrhein-Westfalen.“ Ob Jan Delay neben dem Schmerzensgeld auch mit einer Verurteilung rechnen muss, wird sich zeigen.
Heino, der Neu-Rocker
2013 veröffentlichte Heino sein Album „Mit freundlichen Grüßen“. Eine Platte, mit der der Schlagersänger zum Rockstar mutierte und damit für ordentlich Aufregung sorgte. Die einen fanden es mega, die anderen fragten sich, warum man in Heinos Alter nochmal sein Image ändern muss. Doch der Erfolg gab dem junggebliebenen Musiker recht: Sein Album stieg bis auf Platz eins der Charts. Damit hat Heino es geschafft und sich tatsächlich mit einem Comeback und einem neuen Image zurück ins Gedächtnis seiner Fans und ins Gedächtnis der Musikwelt gekämpft. Selbst seine Frau Hannelore hat sich dem neuen Look ihres Mannes angepasst und trägt nun wie er hauptsächlich schwarz, Nieten und Totenköpfe. Nach all den Jahren als Schlager- und Schmusesänger hat Heino damit auf jeden Fall einen mutigen Neuanfang gewagt. Obwohl er, wie er selbst mal erklärte, genau das macht, was ihm Spaß macht und sich als neuer Heino pudelwohl fühlt.