Der Tod von Werner Böhm, der vor allem durch die Kult-Figur Gottlieb Wendehals Bekanntheit erlangte, schockt in diesen Tagen die deutsche Musik-Welt und vor allem die Schlager-Branche. Böhms Ex-Frau Mary Roos nahm etwa mit bewegenden Worten Abschied. Nach seinem Tod kommen nun immer mehr Details über das Leben des Werner Böhm in den letzten Jahren ans Licht. Zudem liegt nun der Autopsie-Bericht vor.
Werner Böhm starb auf Gran Canaria: Autopsie-Bericht bringt Klarheit
Werner Böhm starb in der Nacht auf den 2. Juni 2020 auf Gran Canaria, wo er seit Anfang des Jahres lebte. Als Todesursache wird Herzversagen angegeben. Böhms Freundin Helga fand den toten Sänger am Dienstagmorgen nach eigenen Aussagen in seiner Wohnung, wie sie gegenüber der „Bild“ bestätigte. Laut eines weiteren Berichts der „Bild“ lag am Donnerstag auch der Autopsie-Bericht vor. Demnach starb Böhm eines natürlichen Todes.
Werner Böhm: Freund beschreibt bedenklichen Alkohl-Medikamenten-Cocktail
Dennoch berichtet ein enger Vertrauter, den das Blatt als Böhms „besten Freund“ bezeichnet nun vom durchaus ungesunden Lebenswandels des Sängers. Dem Bericht nach kämpfte Werner Böhm seit langem mit Alkohol-Problemen. Dadurch war sein Körper bereits geschwächt: „Durch die Sauferei hatte Werner eine chronische Entzündung der Speiseröhre und des Mageneingangs“, so der Freund. Wegen einer Vergiftung habe ihm ein Arzt bereits sechs Wochen Abstinenz verordnet gehabt. Doch Böhm sei wenige Tage vor seinem Tod rückfällig geworden, berichtet der Vertraute weiter.
Hinzu seien in letzter Zeit dann sehr starke Rückenschmerzen gekommen. Dagegen habe Böhm schließlich Morphium-Pflaster bekommen. Das bestätigt auch Böhms Freundin Helga gegenüber dem Blatt.
„Werner nahm jeden Tag blutdrucksenkende Medikamente und eine Schlaftablette. In Verbindung mit dem Morphium und viel Alkohol hätte das auch einen Elefanten umgehauen“, so der Freund des Sängers gegenüber der „Bild“.