Deutschland ist mit Jamie-Lee Kriewitz bereits für den „Eurovision Song Contest“ gesetzt: Für andere Länder ist das Halbfinale die erste Hürde. Welche 20 Beiträge sich in den beiden Semifinals durchsetzen konnten, stellte sich gestern heraus. Um 21:00 Uhr stellt sich heraus, wie sich die insgesamt 26 Teilnehmer schlagen werden.
Am Dienstagabend qualifizierten sich neben den Favoriten aus Russland, den Niederlanden und Österreich auch Aserbaidschan,Ungarn, Kroatien, Zypern, Armenien und Malta. Zudem hat es Tschechien zum ersten Mal in seiner Geschichte in das Finale des Musikwettbewerbs geschafft.
Beim zweiten Halbfinale am Donnerstag stellte sich heraus, welche zehn Künstler sich dazu gesellen können. Die Exoten aus Australien konnte sich auch dieses Jahr qualifizieren. Auch der skandalumwobene Song aus der Ukraine setzte sich durch. Zudem ziehen ein: Lettland, Polen, Israel, Serbien, Litauen, Bulgarien, Georgien und Belgien.
Erster Jury-Skandal beim „ESC“ 2016
Im Rahmen des Vorauswahl kam es, wie die BILD-Zeitung berichtet, bereits zu einem kleinen Eklat. Anastasia Stotskaja, Mitglied der russischen Jury schnitt die Juryentscheidung mit und teilte diese online. Dadurch gelangten Informationen in Umlauf, die nicht für die Augen der Öffentlichkeit bestimmt waren, unter anderem Pro- und Contralisten zu den auftretenden Künstlern. Die Sängerin wurde nun aus der Jury ausgeschlossen.
Vom Vorentscheid zum Finale
Sechs Länder sind dieses Jahr beim „ESC“ bereits gesetzt, darunter das Gewinnerland des Vorjahres-Wettbewerbs und Deutschland, das zu den Hauptgeldgebern des Wettbewerbs zählt. Alle anderen Länder müssen sich über die beiden Semifinals für das Finale qualifizieren.