Cascada gewinnen - zumindest die Vorrunde

Cascada: Grand-Prix-Song ist kein Plagiat

Eurovision Song Contest

Nach den Plagiatsvorwürfen gegen Cascada liegt nun das Gutachten der musikwissenschaftlichen Untersuchung vor…

cascada
Cascada werden Deutschland beim Eurovision Song Contest vertreten.

Am 14. Februar gewann das Bonner Dance-Trio „Cascada“ die Vorentscheid-Show “Unser Song für Malmö“ für den Eurovision Song Contest. Doch die Freude über den Erfolg währte nicht lange: Bereits kurz nach der Sendung überschlugen sich die Vorwürfe, „Glorious“ sei ein Plagiat des letzten Grand-Prix-Gewinnersongs „Euphoria“ der schwedischen Sängerin Loreen.

Daraufhin ließ der NDR beide Musikstücke musikwissenschaftlich auf Gemeinsamkeiten untersuchen. Das Gutachten wurde heute öffentlich gemacht. Matthias Pogoda, Musikgutachter und Sachverständiger für Plagiatsfragen äußert sich recht positiv: „Es lässt sich zusammenfassen, dass „Glorious“ und „Euphoria“ keine urheberrechtlich bedeutsamen Übereinstimmungen aufweisen. Sie sind lediglich stilistisch ähnlich und zeigen nur im Arrangement eine oberflächliche Berührung ohne urheberrechtlichen Belang.” Untersucht wurden „Vokale Melodik”, das „Arrangement” beider Songs, untergliedert in die Punkte „Strophen”, Refrains”, „Strophenbegleitfiguren” sowie „Refrainbegleitfiguren”.

Nun haben „Cascada“ offiziell das “Go“ für den Eurovision Song Contest, wo sie am 18. Mai in Malmö ihren Song präsentieren werden.

SchlagerPlanet sagt "Herzlichen Glückwunsch"!

Erika Klepp
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