Udo Jürgens lebte bis zu seinem plötzlichen Tod für seinen Beruf. Er liebte die Bühne und die Musik. Und er gab offen zu, ein Lebemann gewesen zu sein. Als Jahrgang 1934 in schweren Zeiten geboren, bestand sein Leben aber nicht nur aus Frauen und Party. In seinen Liedern kamen immer wieder kritische Töne hervor. Die Person Udo Jürgens fasziniert viele Menschen auch nach seinem Tod noch. Mit seinem Leben beschäftigen gleich sich mehrere Bücher und Filme. SchlagerPlanet zeigt Euch hier eine Auswahl:
„Merci, Udo“
Es ist nichts Neues, dass große Künstler posthum die Charts stürmen und neue Biografien auf den Markt kommen. „Best of“ und „Mitten im Leben“ hielten sich nach Udo Jürgens' Tod Wochen auf den vorderen Plätzen der Album-Charts und seit dem 22. Januar 2015 gibt es „Merci, Udo“ von Promi-Reporter und -Biograf Paul Sahner zu erwerben. Das ehemalige Mitglied der Chefredaktion der „Bunten“ kennt den Musiker durch viele Interviews und Gespräche. In seiner Biografie kommen auch prominente Weggefährten zu Wort und liefern gemeinsam mit dem Autor ihre Sichtweise auf Udo Jürgens. Für Paul Sahner war er „kein Prahler, aber ein Direkter, seine Fabulierkunst war einmalig.“
„Udo Jürgens: Sein Leben, seine Erfolge“
„Udo Jürgens: Sein Leben, seine Erfolge“ aus dem Atlantik Verlag liefert angeblich alles Wissenswerte über das Leben des Sängers. Doch viele Fans zeigen sich enttäuscht. In den Kundenbewertungen bei Onlinehändlern wie Amazon listen Käufer zahlreiche Fehler auf. Ob dieses Buch das wahre Leben von Udo Jürgens zeigt, ist fraglich.
Lisbeth Bischoff - „Merci“
Die Boulevard-Journalistin Lisbeth Bischoff serviert in ihrer Udo Jürgens Biografie „Merci“ viele politische und gesellschaftliche Hintergründe. Für primär am Leben des Künstlers interessierte Leser könnte das ein Kritikpunkt sein. Als Journalistin basiert ihre Sichtweise auf Udo Jürgens aus Begegnungen mit dem Musiker und der öffentlichen Berichterstattung. Die Autorin möchte neben der Bühnenpersönlichkeit den Lesern auch den privaten Udo Jürgens näher bringen.
Film: „Der Mann, der Udo Jürgens ist“
In dem Film „Der Mann, der Udo Jürgens ist“ zeigt Udo Jürgens diese persönliche Seite ganz einfach selber. Zum Anlass seines 80. Geburtstages erschienen, präsentiert sich der Weltstar in diesem Film ganz nahbar und ehrlich. Zweifel und Ängste, Misserfolge und Entbehrungen aber auch die großen Momente und Glücksgefühle sind greifbar in diesem sehr persönlichen Filmporträt.
Jutta Vogt-Tegen & Pamela Runkel – „Udo Jürgens – Porträt eines Weltstars“
Den Weltstar Udo Jürgens thematisieren Jutta Vogt-Tegen und Pamela Runkel schon im Titel. In ihrem Porträt geht es aber nicht nur um die Erfolge von Udo Jürgens auf anderen Kontinenten, sondern auch um die anderen Stationen seiner Karriere. Von der Kindheit bis zum 75. Geburtstag reicht diese Udo Jürgens Biografie, die auch viele Bilder enthält.
Udo Jürgens & Michaela Moritz - “Der Mann mit dem Fagott“
„Der Mann mit dem Fagott“ ist mehr als eine reine Künstlerbiografie. Gemeinsam mit Michaela Moritz verfasste Udo Jürgens einen Roman über die Geschichte seiner Familie. Die beiden beschreiben den Zeitraum von 1981 – 2010 und starten zunächst mit der Geschichte des Großvaters Heinrich Bockelmann, bevor sie das Leben der Eltern und schließlich das von Udo Jürgens selber schildern. „Der Mann mit dem Fagott“ zeigt die Geschichte einer deutschen Familie über mehrere Generationen vor dem Hintergrund großer gesellschaftlicher und politischer Veränderungen und zweier Weltkriege. Die Verfilmung des Romans als Zweiteiler aus dem Jahr 2011 ist mit einem Bambi-Preis sowie dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden.
Udo Jürgens – „Smoking und Blue Jeans. Jahre eines Traumtänzers“
Einen ganz anderen Einblick verschafft Udo Jürgens´ „Smoking und Blue Jeans. Jahre eines Traumtänzers.“ Das 1988 bei Bastei Lübbe erschienene Werk gibt einen privaten Einblick in die jüngeren Jahre von Udo Jürgens.
Welche Udo Jürgens Biografie ist für Euch die Beste?