Udo Jürgens: Bewegende Details über seinen Tod aufgetaucht

Udo Jürgens: Bewegende Details über seinen Tod aufgetaucht

Musik-Legende

Die Musikwelt trauerte am 23. Dezember 2014 um eine Legende: Udo Jürgens starb im Alter von 80 Jahren. Nun spricht sein Sohn erstmals über die letzten Stunden seines Vaters.

Udo Jürgens

Die letzten Stunden von Udo Jürgens

Fast ein Jahrzehnt später gibt sein Sohn John bewegende Einblicke in die dramatischen Momente vor dem Tod seines Vaters. Im Rahmen von Feierlichkeiten zu Udo Jürgens' 90. Geburtstag und der Veröffentlichung eines besonderen Jubiläumsalbums mit bisher unveröffentlichtem Material sprach John im „Bayern-1“-Podcast offen über die erschütternden Stunden.

John erfuhr von dem Notfall, während er arbeitete. Der Schock war groß, als ihn ein Anruf erreichte und ihm vom Zusammenbruch seines Vaters berichtete. Während John sofort aufbrach, um zu seinem Vater zu gelangen, war Udos enger Freund und langjähriger Mitarbeiter Billy Todzo an seiner Seite und versuchte verzweifelt, den Musiker zu retten. Obwohl Ärzte und Rettungskräfte schnell eintrafen und stundenlang kämpften, blieb jede Hilfe erfolglos.

Udo Jürgens

Udo Jürgens starb in den Armen seines Freundes

„Im Grunde genommen ist er in dem Moment in den Armen von Billy gestorben,“ berichtet John mit gebrochener Stimme. Udo Jürgens habe an seinem Auto gestanden, als ihm plötzlich schwindelig wurde und er sich an Billy wandte: „Billy, Billy, Schwindel.“ Doch noch bevor Billy ihm helfen konnte, sackte der Sänger zusammen. „Billy versuchte, ihn abzustützen und legte ihn behutsam auf den Boden – von da an kam er nie mehr zurück“, erzählt John, sichtlich bewegt.

Als John später das Krankenhaus erreichte, waren die Wiederbelebungsversuche bereits beendet. Der Anblick des leblosen Vaters traf ihn zutiefst. „Ich konnte nicht aufrecht reingehen. Ich bin auf allen Vieren reingegangen“, erinnert sich John mit brüchiger Stimme. „Ich wiederholte immer wieder: ‘Papa, was machst du?’ Doch als ich bei ihm ankam, konnte ich es einfach nicht fassen“, beschreibt er die letzten schmerzhaften Momente des Abschieds.

Jenny
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