Andreas Gabalier: Hier spürt er die Nähe seiner verstorbenen Schwester

Andreas Gabalier spürt die Nähe seiner verstorbenen Schwester

Durch die Musik

Der österreichische Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier hat in seinem Leben schwere Schicksalsschläge erlitten. Besonders der Verlust seiner Schwester Elisabeth, die sich 2008 das Leben nahm, prägt ihn bis heute. In seiner Musik verarbeitet er die Trauer und fühlt sich seiner Schwester auf besondere Weise verbunden.​

Ein Lied als Brücke zwischen den Welten

Nach dem Tod seiner Schwester schrieb Andreas Gabalier (39) das Lied „Amoi seg' ma uns wieder“, das zu einem seiner bekanntesten Werke wurde. Er sagt: „Das Lied trägt mich seit fünfzehn Jahren von Bühne zu Bühne und hat mein Publikum und mich schon viele Tränen gekostet.“

Für viele Fans ist das Lied ein Trostspender bei eigenen Verlusten. Gabalier selbst empfindet es als eine Art Verbindung zu seiner Schwester. Besonders rührend: Seine Mutter Huberta Gabalier (66) glaubt fest daran, dass Elisabeth bei ihnen ist. „Die Mama ist ein sehr gläubiger Mensch“, erklärt Andreas, „und da überschneiden sich manchmal ihre Zugänge.“

© YouTube / Andreas Gabalier - Amoi seg' ma uns wieder

Spirituelle Zeichen und tiefe Verbundenheit

Diese emotionale Nähe bringt seine Mutter immer wieder dazu, von Zeichen aus dem Jenseits zu sprechen. Ob es sich tatsächlich um Botschaften von Elisabeth handelt, bleibt offen – doch für die Familie zählt vor allem eines: Trost. Und dieser kommt manchmal auf unerwartete Weise.

Auch Andreas spürt diese Verbindung beim Schreiben seiner Lieder. Viele Songs entstehen mit Gänsehaut im Nacken – so auch „Amoi seg' ma uns wieder“. Ob dieser Welthit von einem Zeichen aus dem Himmel inspiriert wurde? Andreas bleibt vage, aber der emotionale Funke ist unübersehbar.

Für ihn ist Musik eine Art Therapie, ein Weg, den Schmerz zu verarbeiten und gleichzeitig Hoffnung zu schenken: „Jedes Lied, das ich schreibe, ist für mich wie eine Therapie.“ Durch seine Musik hält er die Erinnerung an seine Schwester lebendig – und spendet auch anderen Trost.

Jenny
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