Achim Petry platzt der Kragen: „Könnte kotzen“

Achim Petry platzt in Corona-Krise der Kragen: „Könnte kotzen“

Corona-Krise

Die Corona-Krise geht auch an Achim Petry nicht spurlos vorbei. In einem emotionalen Appell macht er seiner Wut jetzt Luft.

Die Corona-Krise verändert aktuell das gesamte gesellschaftliche Leben in Deutschland und führt zu so mancher ungewohnter Diskussion. Achim Petry ist bekannt dafür, in vielen Punkten eine klare Meinung zu vertreten und richtete sich nun mit einem emotionalen Appell an seine Fans. Der Schlager-Star ist mächtig sauer wegen einer Überlegung, die aktuell in der Diskussion über den Umgang mit der Corona-Krise geführt wird.

Achim Petry mit emotionalem Appell in der Corona-Krise

„Eine Gemeinschaft, die bereit ist die älteren Menschen zu opfern, ist verloren“, lautet die vielsagende Überschrift von Achim Petrys Wut-Brief, den er auf Facebook veröffentlichte. Darin schreibt er: „Ich höre und lese, seit einigen Tagen immer häufiger das ‘Gedankenspiel‘, man solle doch auf die ‘Risikogruppen‘ (alte Menschen, Vorerkrankte) weniger achten ‘zu Gunsten‘ der wirtschaftlichen Situation!“

Dazu meint Petry: „Kennt ihr diese Filme, in denen die Jungfrau in den Vulkan geworfen wird, um den Gott, der darin lebt, zu besänftigen? Was haben wir über diese Darstellung gelacht!!! MIR IST DAS LACHEN VERGANGEN!!! Seid ihr eigentlich noch ganz klar im Kopf???“

In der aktuellen Lage „mehren sich die unmenschlichen Gedanken“ meint Petry dazu und führt weiter aus: „Ich beginne den Glauben an Menschheit zu verlieren“. Um seinen Lesern klar zu machen was dieses „Gedankenspiel“ bedeuten würde, wird der Sänger noch persönlicher und schreibt: „Wenn dieser Gedanke in dir aufkeimt, dann setze dich in dein Auto, stelle dich vor die Tür deiner Eltern, deiner Großeltern oder eines verwandten Vorerkrankten (natürlich mit dem nötigen Abstand), und sage ihnen offen und ehrlich, dass du bereit bist sie zu 'opfern', als wirtschaftlichen Stimulus!“

Den genannten Ansatz habe Petry zunächst in US-Medien gelesen. Doch mittlerweile liest er ihn nach eigenen Angaben zunehmend in deutschen Postings. „Ich könnte kotzen“, fasst er seine Meinung dazu deutlich zusammen und meint abschließend: „Wenn wir soweit sind, diesen Weg zu gehen, und bereit sind die ‘Jungfrau in den Vulkan‘ zu werfen um den Gott ‘Mammon‘ zu besänftigen, können wir uns von und dem Begriff ‘Zivilgesellschaft‘ komplett verabschieden! Ich bin dazu nicht bereit!“

Richard Strobl
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