Die künstlerischen Berufszweige in der Musikbranche beschäftigen sich meist mit der kreativen Schaffung von Musik. Darunter fallen beispielsweise Berufe wie Sänger/in, Instrumentalist/innen, oder Songwriter/in.
Mögliche Berufe im Detail
Das sind die Anforderungen
Ein großes Maß an Talent und Leidenschaft für die Musik sind natürlich Grundvoraussetzung für eine Tätigkeit in einem künstlerischen Beruf. Dies allein reicht aber lange nicht aus, um professionell als Künstler tätig zu sein und erfolgreich zu werden. Um zu den Besten zu gehören sind noch einige weitere Kompetenzen notwendig:
- Kreativität
- Talent zur Selbstinszenierung
- Selbstmanagement und Eigenpromotion
- Engagement, Hingabe, Wille zu harter Arbeit und erheblichem Zeitaufwand
- Teamfähigkeit bei der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, Managern, Producern etc.
- Einfühlungsvermögen und Emotionalität
- ggf. ein Gesangs- bzw. Musikstudium
Wie sieht ein Künstler-Job später aus?
Wie schon erwähnt, gibt es in der Musikbranche viele verschiedene Berufswege für Künstler, die sich stark unterscheiden können. Hier eine grobe Übersicht über Arbeitsverhältnis, Bezahlung und Arbeitsintensität:
Arbeitgeber können Opern- und Schauspielhäuser,Theater, Konzertveranstalter, Tonstudios, Plattenfirmen oder Bands/ Manager sein.
Viele Künstler arbeiten auch als ihr eigener Chef - selbständig als Freiberufler.
Die Arbeitszeiten sind variieren stark und Künstler müssen sehr flexibel einsetzbar sein. Viele professionelle Musiker proben bis zu 8 Stunden täglich, um in Bestform zu bleiben.
Das Gehalt ist variabel (Provision, Tantiemen, etc.) und bewegt sich in einer extrem großen Spanne. Auch eine Festanstellung mit monatlichem Festgehalt ist jedoch möglich. Gerade Songwriter, Dirigenten, klassische Sänger, Musiker können festangestellt sein. Auch hier sind Entlohnungen in allen Größenordnungen vorstellbar. Eine monatliche Mindestgage für Sänger oder Dirigenten an kleinen bis mittleren Theatern/ Opern beträgt ca. 1550 Euro. Der Verdienst eines Songwriters ist meist vom Erfolg seiner Titel abhängig. Studiomusiker haben eine durchschnittliche Gage von 100 bis 250 Euro pro Song.
Letztendlich hängt das Gehalt natürlich davon ab, wie erfolgreich und bekannt ein Künstler wird.
Eine fundierte Ausbildung als Basis
Der Zugang zu einem künstlerischen Beruf ist so vielfältig wie das Berufsbild selber. Die Spanne reicht über Lehrgänge und Ausbildungen (z. B. an Musikfachschulen) bis zu Studiengängen für Sänger und Musiker an Musikhochschulen und Universitäten. Einige Bildungseinrichtungen im künstlerischen Bereich findet Ihr hier aufgelistet:
- Stage School Hamburg: Performing Arts
- Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden: z.B. Bachelorstudium Gesang
- Music College für Rock-Pop-Jazz in Regensburg: z.B. Staatl. Geprüfte/r Ensembleleiter/in in der Fachrichtung Rock, Pop, Jazz
- Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen: z.B. Staatlich geprüfte/r Ensembleleiter/in
- Staatlich anerkannte Musikakademie für Jazz und Popularmusik in Frankfurt am Main: Ausbildung zum Berufsmusiker und Instrumentalpädagoge für Jazz und Popularmusik
- Hamburg School of Music (staatlich anerkannte Berufsfachschule für Popularmusik): Ausbildung zum Berufsmusiker im Bereich Popularmusik (Rock, Pop, Jazz)
- Hochschule für Musik und Tanz in Köln: z.B. Bachelor of Music
- Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland in Eisenstadt: z.B. Diplom Instrumentalstudium
Potentielle Arbeitgeber
Bei welchen Arbeitgebern man als Künstler letztendlich landet, kann niemand vorhersagen. Ein gutes Netzwerk, die Qualifizierung über diverse Praktika und Geschäftsbeziehungen, die man während seines Berufsweges knüpft, spielen hierbei oft eine große Rolle. Einige repräsentative Arbeitgeber für den künstlerischen Beruf sind beispielsweise:
Ein Leben ohne Kunst und Musik wäre trostlos. Deshalb sind die Menschen so wichtig, die ihrer Leidenschaft folgen und in diesem Bereich arbeiten, die neue Ausdrucksformen voranbringen. Sie erfreuen damit ihr Umfeld, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Kultur und prägen ganze Generationen mit ihren musikalischen Werken. Liebe Künstler – bitte weiter so!