Klopf, Klopf – huch, ist es schon soweit? Ja, da steht er zaghaft in der Tür: Peter Michael kommt ganz allein, ohne eine Horde Managern in unseren Interview-Raum bei der Schlager-Starparade. Sehr sympathisch, aber etwas schüchtern stellt er sich vor. Klar, denn der blonde Jüngling steht ja erst seit einem Jahr auf den großen Musikbühnen. Mit Sicherheit hat sich seitdem für ihn viel verändert, oder?
„Natürlich hat sich viel in meinem Umfeld verändert, aber ich bin noch immer derselbe und werde es auch immer bleiben!“
Das ist schön zu hören! Und macht einen Star für sein Publikum auch viel greifbarer. Authentizität ist heutzutage schließlich ein großes Stichwort. Trotzdem ist auch er zumindest ein klein wenig dem Charme des Showbusiness verfallen:
„Es freut einen natürlich, wenn man sieht, dass die Leute einen jetzt plötzlich auf der Straße erkennen oder, wenn man einen fetten Applaus bekommt. In dieser Hinsicht verändert sich das schon, aber man muss natürlich immer gucken, dass man derselbe bleibt. Weil wenn einen das stark verändern würde, ist es vielleicht auch nicht das Richtige.“
Da hat Peter Michael ein wahres Wort gesprochen! Und trotzdem: An diesem Abend stand er auf der Schlager-Starparaden-Bühne gemeinsam mit Größen wie Roland Kaiser, Matthias Reim und Jürgen Drews. Das muss doch ein gutes Gefühl sein, endlich dort angekommen zu sein. Ja, auch Peter hat in dieser Hinsicht Blut geleckt, aber das Staraufgebot macht es auch nicht unbedingt leichter:
„Es ehrt einen natürlich, wenn man mit so vielen namhaften Größen auftreten darf, aber man hat es auch sehr schwer als Newcomer. Man muss sich da wirklich versuchen durchzusetzen, die Leute zu begeistern. Und ich hoffe natürlich, dass mir das gelungen ist.“
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Und ob ihm das gelungen ist! Auch mit ihm, dem kleinen Prinz Charming, feierten die Massen. Schließlich ist seine Show mitreißend und seine Songs gehen ins Ohr. Und mal ehrlich: Wer könnte diesem Lächeln schon widerstehen? Außerdem hat Peter Michael ein Team hinter sich, das sich gewaschen hat. Wer mit solchen Menschen keine Hits landet, der wird es niemals tun. Jean Frankfurter, sein Produzent, bekam erst kürzlich einen ECHO verliehen, doch von Erwartungsdruck ist bei dem Newcomer keine Spur:
„Ne, überhaupt nicht. Das ehrt einen, weil man dann denkt: ‚Ich kleines Licht arbeite mit jemandem zusammen, der das eigentlich gar nicht nötig hätte oder der sich überhaupt gar nicht so mit mir abgeben müsste‘ und dann bekommt man von so jemanden gesagt: ‚Du machst das toll, ich glaube an dich, aus dir wird etwas! Wir halten durch und haben genügend Atem, das gemeinsam durchzustehen, bis zum Schluss und bis du erfolgreich sein wirst‘. Das ist natürlich das größte Kompliment, was man bekommen kann.“
Und so ähnlich verhält es sich auch mit seinem Manager Uwe Kanthak. Den Namen habt Ihr irgendwo schon einmal gehört? Denn dieser Mann steht auch an Helene Fischers Seite. Die Zusammenarbeit mit ihm ist eine große Ehre, auch für Peter Michael:
„Da ist es eigentlich dasselbe wie beim Produzenten. Nach wie vor ist es für mich immer noch so ein bisschen wie ein Traum in dem ich mich da bewege, dass ich mit zwei der erfolgreichsten Menschen im Musikbereich zusammenarbeiten darf. Jetzt vom Management und vom Produzententeam her. Das erfüllt einen schon mit ganz viel Stolz und ehrt einen natürlich.“
Auch wenn Peter Michael es immer noch nicht ganz glauben kann, wo er sich bereits jetzt befindet, hat er sich im vergangenen Jahr doch recht gut etabliert. Er lernte viele wichtige und namhafte Personen und Künstler kennen, so viele, dass er gar nicht mehr genau sagen kann, welche Begegnung für ihn besonders prägend war:
„Puh, das waren ganz schön viele, weil ich ja in vielen Fernsehshows war und dabei lernt man natürlich sehr viele Menschen kennen. Die sieht man dann öfter, dann sieht man sie wieder eine Weile nicht. Das ist dann wie bei einer großen Familie: Man kennt sich untereinander und wenn es die Zeit zulässt, dann sitzt man auch einmal zusammen. Das macht sehr viel Spaß und ich sehe es als eine Bereicherung in meinem Leben. Deshalb freut mich das so sehr.“
Er ist also angekommen in der großen weiten Welt der Musik. Und musste auch mitkriegen, dass da einiges drunter und drüber geht. Für die Familie bleibt da nicht viel Zeit. Das Osterfest aber hat Peter Michael gemeinsam mit seinen Freunden und den Eltern verbracht, auch wenn er gesteht:
„Ich suche keine Ostereier mehr!“
Hm, schade! Eigentlich hätten wir ihn uns als kleinen Hoppelhasen gut vorstellen können. Aber Spaß bei Seite, denn Peter Michael hat uns ganz zum Schluss noch eine Sache verraten, die er so noch niemandem erzählt hat:
„Ich trage immer einen Talisman in meiner linken Hosentasche. Das ist ein Rosenkranz von meiner Oma, den hatte schon meine Uroma, also der ist über 250 Jahre alt. Den habe ich sozusagen vererbt bekommen und den habe ich eigentlich immer dabei in so einem kleinen Lederetui. Ich denke einfach, dass er mir Glück bringt, er unterstützt mich und kann immer bei mir sein.“
... und bisher hat das ja auch ganz gut geklappt! Wir hoffen natürlich in Zukunft noch viel von dem hübschen Sänger zu hören und freuen uns schon auf das nächste Interview mit ihm!
Bevor er unseren Raum auf der Schlager-Starparade in München verlässt, hat er auch noch einen Gruß an all diejenigen, die seine Musik hören, an ihn glauben und ihn toll finden:
„Ohne Euch würde es mich so nicht geben, danke!“
Und wir bedanken uns natürlich auch bei Dir, lieber Peter! Ein sehr nettes Interview mit einem sehr netten Mann, gerne wieder!