Stolz hält Maria Levin ihren smago!-Award in der Hand und strahlt über das ganze Gesicht. In ihrem bodenlangen, leichten blauen Kleid wirkt sie wie eine Elfe, elegant und zart. Freundlich, offenherzig und ehrlich beantwortet sie uns bereitwillig alle Fragen.
- SchlagerPlanet: Maria, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deiner Auszeichnung! Was bedeutet dir der smago-Award?
Maria Levin: Das ist die erste Auszeichnung, die ich überhaupt bekommen habe, also ist das ganz besonders, dass man mich bemerkt hat und mit diesem Preis ausgezeichnet hat.
- SP: Da hast du jetzt ja allen Grund zu feiern. Apropos feiern, hast du schon Pläne für Silvester?
ML: Das kommt darauf an, ob ich Weihnachten nach Hause fliege. Vielleicht trete ich aber auch auf.
- SP: Bist du denn jemand, der lieber auf die Pauke haut oder lieber ruhiger feiert?
ML: Unterschiedlich, ich mag es so und so. Ich mag es, mit meiner Familie am Tisch, wir haben da bestimmte Traditionen in Russland.
- SP: Was sind das für welche?
ML: Man muss es in der letzten Minute vor zwölf schaffen, einen Wunsch auf einen Zettel zu schreiben, den Zettel zu verbrennen, die Asche in den Champagner zu werfen und das auszutrinken. Wenn man das alles innerhalb der letzten Minute des Jahres schafft, geht der Wunsch in Erfüllung.
- SP: Was wünscht du dir für 2013?
ML: Ich freue mich sehr, dass ich in 2013 an der „Florian Silbereisen Tour“ teilnehmen darf und mit Florian und anderen renommierten Künstlern unterwegs bin. Ich glaube, das wird eine sehr, sehr schöne Erfahrung für mich. Ansonsten noch mehr Songs singen, noch mehr auftreten.
- SP: Hast du Macken?
ML: Oh ja, die habe ich im Überfluss! Vor allem, wenn ich Deutsch spreche. Eigentlich klingt das alles ziemlich flüssig, aber manchmal habe ich meine kleinen Ausrutscher und dann fallen sie umso mehr auf. Das ärgert mich dann, aber das ist nicht mehr zu ändern. Wahrscheinlich habe ich mein höchstes Niveau in der Sprache schon erreicht.
- SP: Aber das ist ja auch gerade charmant! Hast du als Kind viele Dummheiten angestellt?
ML: Im Kindergarten habe ich Jungs geschlagen! (lacht)
- SP: Wieso?
ML: Ich wollte einfach die Cheffin sein! Und in der Ruhestunde habe ich dann Märchen erzählt und habe niemanden schlafen lassen.
- SP: Ist das heute immer noch so, dass du dich durchsetzen musst?
ML: Ja, das ist in gewissem Maße noch so. Ich stelle mich immer wieder vor Herausforderungen und will sehen, ob ich es schaffe oder nicht.
Aber nur so kommt man ja so weit... Wir sind verzaubert von dieser wunderschönen, freundlichen jungen Frau und freuen uns darauf, 2013 mehr von ihr zu hören.