Ein Aufschrei ging durch die Musikwelt: Andy Borg fliegt aus dem „Musikantenstadl“. Unerbittlich kämpften seine Kollegen für seine „Stadl“-Zukunft. Vergebens. Dennoch musste Andy Borg sich nie als Verlierer fühlen, denn sein Ausscheiden tat seiner Beliebtheit keinen Abbruch. Mit der ruhigen Weihnachtszeit blickt Andy Borg für uns nochmal zurück.
Der letzte „Stadl“ als Jahreshighlight
„Der großartige Open Air-Abend am 27.06.2015 in Pula war mein Jahreshighlight. Auch wenn es ein trauriger Anlass war!“, meint der Entertainer. Ein letztes Mal moderierte er dort den „Musikantenstadl“. Mit Tränen in den Augen trat er ab und hinterließ den „Stadl“ seinem Schicksal, das mehr denn je ungewiss ist. Doch nie wirkte Andy wie ein Opfer. Auf freche Art hinterfragte er immer wieder die Entscheidung der Sender. Sein jüngerer Nachfolger sei noch nicht geboren.
Weihnachten als Ruhepol
Dennoch: der Aufruhr blieb, die Kritik an den Machern wuchs. Andy Borg hielt sich aber immer wieder aus der Diskussion heraus. Auch nun zur Weihnachtszeit kommt er zur Ruhe: „Ich verbringe Weihnachten ganz still und besinnlich, als Ausgleich für das doch ziemlich laute und hektische Jahr“, meint er.
„Trotz der Hektik in der Vorweihnachtszeit, spürt man am Heiligen Abend so eine weihnachtliche Ruhe in unserem Dorf bei Passau!“, das genießt der Moderator zunehmend. Was auf den Tisch kommen soll, weiß der 55-Jährige noch nicht, aber unter den Baum soll definitiv keine Krawatte!
Gibt es Vorsätze fürs neue Jahr? „Ich halte nichts von diesen Vorsätzen, für die man einen Jahreswechsel braucht. Die, die man ernst meint, egal wann, das sind die wirklich wichtigen!“