Neben großartigen Evergreens, die mittlerweile von mehreren Genrationen fehlerfrei mitgesungen werden können und trotzdem bis heute noch immer für Ohrwurmalarm sorgen, gibt es auch Titel jüngeren Baujahrs, die sich unverhinderbar in unsere Hirne brennen. Manchmal ist das ganz schön nervig, aber eigentlich lieben wir sie doch – unsere Hits mit Ohrwurmgarantie. Wir haben für Euch die Top 20 der modernen Schlager-Ohrwürmer zusammengestellt. Viel Spaß!
Malle-Hits das ganze Jahr
Keiner will sie – jeder kriegt sie: Die Ballermann- und Après Ski-Hits sind die Könige unter den Ohrwürmern. Sie sind eingängig und haben Texte, die weniger durch ihre Tiefgründigkeit, als vielmehr durch Einfachheit überzeugen. Gut so, denn so singt man selten „Ich bin ein Döner“ im nüchternen Zustand. Tim Toupet hat mit diesem Hit ein Lied erschaffen, das es selbst Trinkerprobten nicht schwer macht mitzusingen.
Damit der Alkoholpegel nicht sinkt hat sich Mickie Krause etwas überlegt: Ist „Geh mal Bier hol’n“ einmal angestimmt, fällt es schwer die Zeilen nicht ständig zu wiederholen. Wenn dann alles zu spät ist und nur noch wenige des Gleichgewichtssinns mächtig sind, hilft Peter Wackel mit dem Rat „Scheiß drauf“. Gut nur, wenn dieser Hit nicht auch noch im Alltag im Ohr hängt.
Zu späterer Stunde verspricht ja der ein oder andere Casanova der holden Maid, die sich gerade noch so an der Bierbank halten kann, das Blaue vom Himmel. Zum Beispiel könnte er sagen: „Ich bau dir ein Schloss“. Am nächsten Morgen ist dann klar, dass dieser Satz nur leere Versprechung und leider auch ein absoluter Ohrwurm von Jürgen Drews war. Auch anders herum funktioniert die Liebelei, so hat sich schon so manch einsames Mädel bei einem Partyabend in den Coolsten des Abends verliebt. Und um wen sollte es sich da anderes handeln, als den Plattendreher – Michael Wendler? Jedenfalls wissen wir genau um was es geht, wenn er „Sie liebt den DJ“ singt.
Wenn dann die Nacht hereinbricht und sich die ersten funkelnden Gestirne am Himmelszelt breit machen, singt vielleicht ein verliebter Bursche seiner Liebsten ein Ständchen mit dem Namen „Ein Stern“. Ob sich das Nik P. so gedacht hat? Zumindest wusste er ganz sicher eines: Dieses Lied wird, ist es einmal über die Lippen gekommen, den Kopf so schnell nicht wieder verlassen. Da bringt unser nächste Ohrwurmgarant doch gleich viel mehr Bewegung in die Sache: Markus Becker liefert zu „Das Rote Pferd“ den Tanz-Wurm gleich mit.
Die Rebellen in unserem Hirn
Diese Fraktion unter den Ohrwurm-Produzenten läuft zurzeit im Radio auf und ab – wie soll man denen dann nur entkommen? Zu unseren Favoriten zählen natürlich „Atemlos“ von Helene Fischer, denn niemand kommt an ihr vorbei. Genauso sieht es bei Beatrice Egli mit ihrem Dauerbrenner „Mein Herz“ aus. Und auch Norman Langen hat mit seinem Titel „Pures Gold“ einen andauernden Platz in unseren Köpfen gefunden.
Gut, dass zu den verohrwurmten Hirnen sich ab und zu auch ein wenig körperliche Aktivität gesellt. VoXXclub lieferten uns mit ihrer Version des Alpenrebellen-Songs „Rock mi“ eine Nummer, die nicht nur in den Kopf, sondern auch in die Beine geht. Ähnlich mitreißend ist auch Andreas Gabaliers „I sing a Liad für di“ - schwer aus dem Ohr zu bekommen ist es allemal.
Gar nicht mehr so jung
Sie klingen jung, obwohl diese Hits tatsächlich schon einige Jährchen auf dem Buckel haben. Darum zählen sie bei uns trotzdem noch längst nicht zum alten Eisen. Wenn Wolfgang Petry den „Wahnsinn“ besingt oder die Höhner mit „Viva Colonia“ die Liebe zu ihrer Heimatstadt offerieren, bleibt keine Kehle stumm und das Gedächtnis möchte auch über Stunden hinweg diese Dauerbrenner nicht loslassen.
Mit Blümchen und Bienchen kennt sich Heino aus – und wenn sein blauer Enzian wieder blüht, dann muss einfach mitgeschunkelt und -gesungen werden. Das gleiche gilt natürlich für den Klassiker „Dahoam is dahoam“ von den Schürzenjägern und ebenfalls für „Lena“ von den Kult-Schlager-Rockern PUR.
Die gehen immer
Ein Titel, der die Gemüter spaltet aber dennoch bei beiden Parteien für langanhaltende Beeinflussung sorgt ist „Lebt denn der alte Holzmichel noch“ von De Randfichten. Für alle Partyverrückten darf ein Ohrwurm-Garant nicht fehlen: Die Atzen brachten mit „Das geht ab“ einen der Hits in unsere Diskotheken, der egal wie weit der Abend bereits vorangeschritten ist, alle noch im Mitsingfieber vereint.
Die Sonnenanbeter unter Euch werden dieses Lied wohl nie ganz aus dem Kopf bekommen: Mit „Ab in den Süden“ landete Buddy 2003 einen Hit, der sich bis heute in unsere Köpfe gebrannt hat. Wer diesen Titel nicht mehr mitsingen kann, hat vor elf Jahren den Sommer wohl kaum richtig genossen.