Wer kennt es nicht: Man schaltet am Morgen das Radio ein, es läuft ein längst vergessener Hit, dann verlässt man das Haus, doch das Lied bleibt, es kämpft sich langsam in das Bewusstsein zurück und selbst am Abend pfeift man die Melodie noch munter mit. Diese Ohrwürmer können nerven, aber gleichzeitig erfreuen sie uns doch immer wieder. Wir haben für Euch einige Evergreens mit absoluten Ohrwurmpotential aus der Jukebox gefischt. Wer da nicht mitsingen kann, versteht keinen Spaß!
Henry Valentino & Daffi Cramer mit „Im Wagen vor mir“
„Rada rada radadadada!“ so beginnt Henry Valentinos Duett „Im Wagen vor mir“ mit Uschi. Dieses Lied bleibt sogar gleich zweistimmig im Ohr. Oder habt Ihr nicht auch schon sowohl Valentinos Reibeisenstimme und in der nächsten Zeile Uschis freche Schnauze nachgeahmt? Sich dabei zu erwischen, kann einen zum Schmunzeln bringen.
„Anita“ von Costa Cordalis
Diesen Namen wird so schnell niemand vergessen, wenn er von dem sympathischen Griechen Costa Cordalis gesungen wird. „Anita“ existiert in zahlreichen Coverversionen. 1976 erschien das Original und wurde sofort in der Schweiz zum Nummer-Eins-Hit.
Roy Black & Anita: „Schön ist es auf der Welt zu sein“
Von der einen Anita geht es nun zur nächsten. Die kleine süße Blonde, die gemeinsam mit Roy Black „Schön ist es auf der Welt zu sein“ sang, bleibt jedem in Erinnerung. Die beschwingte Musik und der doch einfache Text laden dazu ein, dieses Lied auch einmal unter der Dusche zum Besten zu geben.
„Mamor, Stein und Eisen bricht“ – Drafi Deutscher
„Marmor, Stein und Eisen bricht, aber uns're Liebe nicht“, singt Drafi Deutscher in seinem Hit von 1965. Seitdem fällt es auch jüngeren Generationen schwer, diese Liebeserklärung, einmal gehört, wieder aus dem Kopf zu bekommen.
Roberto Blanco weiß: „Ein bisschen Spaß muss sein“
Zugegeben, ist dieses Lied von Roberto Blanco einmal im Ohr, ist es vielleicht nicht der liebste Ohrwurm den man sich wünscht, wobei das Lied ja eigentlich Freude pur präsentiert. Der Titel steht für die Lebenseinstellung, die sich manch einer vielleicht des Öfteren einmal vor Augen führen sollte. Einfach mal loslassen und die Dinge mit Humor nehmen.
Udo Jürgens besingt den „Griechischen Wein“
Wer bei der eigenen Interpretation eines Ohrwurmes einmal richtig mit dramatischer Stimme arbeiten möchte, dem sei „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens wärmstens ans Herz gelegt. Nicht nur, dass die Geste des Weinschwenkens perfekt mit in die Performance integriert werden kann, nein, auch stimmlich kann man sich hier richtig ins Zeug legen.
Matthias Reim mit „Verdammt ich lieb dich“
Kommt dieser Matthias Reim Titel zu späterer Stunde in einer Disco gibt es kein Halten mehr. Überall brüllen sich die Feierwütigen ein derbes „Verdammt ich lieb dich, ich lieb dich nicht!“ ins Gesicht. Wandert „Verdammt ich lieb dich“ einem aber unverhofft ins Ohr, lässt es sich kaum wieder von dort entfernen.
„Ohne dich“ von der Münchener Freiheit
Nicht nur in München beim Oktoberfest ist „Ohne dich“ von Münchener Freiheit Ohrwurmgarant schlechthin. Jeder kennt den Text und die Melodie geht einfach in den Kopf. Da ist es gar nicht so ungewöhnlich, dass der Titel auch am Morgen nach einer durchzechten Nacht immer noch tief in den Gehörgängen verwurzelt liegt.
Marianne Rosenberg singt „Er gehört zu mir“
Es war einer von Marianne Rosenbergs ganz großen Hit: „Er gehört zu mir“ kennen aber dennoch auch die Jüngsten unter uns. Es ist ein Lied, bei dem sich nicht nur frisch Verliebte in die Arme fallen, sondern auch gute Freunde gemeinsam zu singen beginnen.
„Joana“ von Roland Kaiser
In der Party-Abwandlung wurde „Joana“ ein nicht gerade jugendfreies Attribut verpasst, das Roland Kaiser in seinem Original noch nicht vorgesehen hatte. Trotzdem ist aber gerade dieser Zusatz der Hauptgrund für das Ohrwurmpotential dieses Songs. Für gewöhnlich ist dieser der Anlass dafür, einmal richtig loszulassen und die Stimmbänder bis aufs Äußerste zu strapazieren.
Katja Ebstein weiß „Wunder gibt es immer wieder“
Romantischere Töne schlug da Katja Ebstein mit ihrem Hit „Wunder gibt es immer wieder“ an. Das Lied zählt zu den Titeln, bei denen wohl kaum einer den kompletten Text beherrscht, die Melodie sich dafür aber umso mehr in unsere Hirnrinde brennt und somit zu dauerhaftem Mitsummen verführt.
„Ich will keine Schokolade“ von Trude Herr
Für einige Leckermäuler wohl kaum nachzuvollziehen, aber Trude Herr wünschte sich statt Schokolade lieber einen Mann. Das Lied bringt Schwung ins Leben, auch wenn Textsicherheit bestimmt spätestens in den Strophen bei den wenigstens existent ist. Trotzdem: „Ich will keine Schokolade“ hat absolutes Ohrwurmpotential!
Nickerbocker und Biene sagten „Hallo Klaus“
„Hallo Klaus“ kennen die meisten unter dem Namen „I wui nur z’ruck zu dir“. Der Titel stammt von Nickerbocker und Biene und schleicht sich seitdem auf jede ausgelassene Schlager-Party. Besonders auf dem Oktoberfest und bei Schützenfesten beliebt, tanzt zu diesem Titel nicht nur das angetrunkene Partyvolk auf den Tischen.
Klaus Lage besang „1000 und eine Nacht“
Tausend Mal hat uns dieser Titel schon berührt und nicht nur einmal hat es dabei „Zooom“ gemacht. Eine eingängige Melodie ist hier mit einem verständlichen Text gekoppelt – da sitzen die Lyrics bei fast jedem. Klar also, warum uns „Tausend und eine Nacht“ von Klaus Lage nicht mehr loslässt.
Siw Malmkvist: „Liebeskummer lohnt sich nicht“
Ob diesen Ratschlag heute noch eine Mutter ihrer Tochter geben würde ist fraglich, obwohl wir alle um die Wahrheit dieses Satzes wissen. Siw Malmkvist jedenfalls wusste: „Liebeskummer lohnt sich nicht“ und verschaffte uns mit diesem Lied nicht nur einen Leitsatz für die nächste unglückliche Liebe, sondern auch einen wirklichen Ohrwurm!
Welche sind Eure stärksten Ohrwürmer? Berichtet uns davon!