Rolf Zuckowski ist ein bekannter Kinderliedermacher. Doch nun hat er bewiesen, dass er genauso brillant Hits für Erwachsene schaffen kann: Sein neuestes Werk heißt „Zeit der Wunder“, richtet sich vor allem an die Großen und besteht aus zwölf einmaligen Stimmen. Zu diesem Musikprojekt führte Rolf Zuckowski zwei Ensembles zusammen: Viva Voce, fünf Männer aus Ansbach, sowie Latvian Voices, sieben Frauen aus Riga.
Hier geht es zum Album „Zeit der Wunder“.
„Die Zeit der Wunder beginnt für mich, wenn sich die Novembernebel nicht mehr gegen das Licht durchsetzen können. Das Licht der Kerzen, das Licht der Weihnachtszeit. Und da liegen viele kleine Wunder auf der Hand, in der Wohnung, in der Stadt, auch in der Natur und es geht auf das große Wunder der Weihnacht zu, die Geburt Jesu, und wir versuchen mit diesem Album viele Facetten der Winter- und Weihnachtszeit einzufangen. Wir, das heißt: die Latvian Voices, sieben Damen aus Lettland, und Viva Voce, fünf Herren aus Franken, und ich, der das ganze inspiriert und zusammengeführt hat“, erzählt Rolf Zuckowski im Interview gegenüber SchlagerPlanet.
„Individuelle Stimmen mit Charakter“
„Sie wussten zwar voneinander, aber, ich glaube, ohne mein Zutun hätten sie sich nicht zu einem Projekt zusammengefunden. Denn sie hatten beide nur unabhängig voneinander gesagt: ‚Rolf, hättest du nicht Lust mit uns etwas zu produzieren? Wir möchten neue Wege beschreiten, vielleicht auch neue Kreise erreichen.‘ Und für beide Gruppen allein ist mir nicht viel eingefallen, aber als ich mir überlegt hab: Du könntest die doch zusammenfügen.“
Damit schuf er ein Album mit zwölf besonderen Stimmen: „Vom tiefsten Bass bis zum höchsten Sopran. Und auch sehr individuelle Stimmen, mit ganz viel Charakter. Da öffneten sich gleich ganze Welten für mich – Klangbilder Welten, aber auch Erzähl- und Geschichten-Welten. Vor allem zum Thema Winter und Weihnachten“, erklärt der 67-Jährige.
Kunterbunter Stilrichtungen-Mix
Beide Ensembles sind unabhängig voneinander erfolgreich. Während die Latvian Voices internationales Ansehen genießen und einige Musikpreise gewonnen haben, darf sich die Männer-A-Cappella-Band Viva Voce als Gewinner des Bayerischen Kulturpreises nennen.
Die Bands bewegen sich musikalisch zwischen Folklore, Pop, Klassik, Folk und sakraler Musik. Sie sind breit aufgestellt und vereinten ihre Talente für „Zeit der Wunder“ auf einer Platte. Dabei legen aber weder Rolf Zuckowski noch die Ensembles Wert auf die typischen Weihnachtsgesänge. Vielmehr taucht der Hörer ab in eine nördliche Winterwelt, die auch englischsprachige Titel, lettische, schwedisch und polnische enthält. Ein kunterbunter Liedermix also, der nicht nur textlich, sondern auch stimmlich brilliert.
Die Titelliste von „Zeit der Wunder“
23 Songs enthält das Album „Zeit der Wunder“ von Rolf Zuckowski, Lativan Voices und Viva Voce. Die Platte ist seit dem 21. November 2014 erhältlich.
- „Die Zeit der Wunder“
- „Ta Ka Taka (Wie ein Pfad)“
- „Und ein Leuchten wie silber und Gold“
- „Maria durch ein Dornwald ging“
- „Silver bells“
- „Koppangen“
- „Ding dong bell“
- „Weihnachten“
- „Ich steh an Deiner Krippe hier (Teil 1)“
- „Eneu dziesma“
- „Ich steh an Deiner Krippe hier (Teil 2)“
- „Tur, Betleme silite“
- „Ich steh an Deiner Krippe hier (Teil 3)“
- „Wsrod nocnej ciszy (Inmitten stiller Nacht)“
- „Veltijums“
- „See amid the winter´s snow (Hell das Licht am Firmament)“
- „Und wenn er wirklich wiederkäm“
- „Zingi pringi“
- „New year, new life, new love“
- „Die weiße Wolke“
- „Winter“
- „Schlittenfahrt“
- „Frühlingssehnsucht“
Habt Ihr Euch das neue Album „Zeit der Wunder“ schon angehört? Wie gefallen Euch die Songs?