Er ist locker, bodenständing und ein echter Lebemann – die Rede ist von niemand geringerem als dem Schlagersänger Olaf Henning, der heute sein neues Album „Alles was ich immer wollte“ auf den Markt bringt. Eine Platte, die durch und durch das beinhaltet, was der Name verspricht. Denn Olaf Henning erfüllt sich mit der Platte einen Traum und verbindet Popschlager mit coolen Rockelementen.
Harter Rock trifft sanften Schlager
„Alles was ich immer wollte“ ist eine Platte, die man durchaus als riskant beschreiben darf. Denn die Fans des typischen Popschlager von Olaf Henning lehnten bereits 2011 den Versuch des Sängers ab, Rock und Schlager zu verbinden und der Song „Ungewöhnlich“ traf deshalb zunächst nicht auf den erhofften Zuspruch.
Doch die Zeiten ändern sich – und genau darauf spekuliert auch der bekannte Sänger, der durch den Song „Cowboy und Indianer“ sogar international erfolgreich wurde. Auch wenn seine Songs ihn zum Star machten und jeder „Malle-Besucher“ selbst bei 2,0 Promille bei seinen Liedern noch textsicher mitsingen kann, hat auch er sich über die Jahre weiterentwickelt und verändert.
„Man kann gute Musik normal verpacken, aber auch ein goldenes Schleifchen herummachen. Und genau das habe ich gemacht. Ich habe mich weiterentwickelt. Man kann über Liebe singen, man kann aber auch über Liebe singen. Man kann sich Gedanken über gute Texte machen, man kann sich aber auch sehr viele Gedanken über gute Texte machen.“
Soll heißen: Jetzt ist die Zeit, um den bekannten Popschlager mit lässigen Gitarrenelementen zu kombinieren und einfach mal etwas Neues auszuprobieren.
Harte Arbeit für die neue Platte
Und um dieses „Neue“ zu verwirklichen, sollte einige Zeit vergehen. Olaf Henning ist kein Freund von schnellen Aktionen oder übereilten Ideen. „Da ist nichts hingerotzt, sondern jeder Song lag so oft auf dem Prüfstein, dass man fast von einer schwierigen Geburt sprechen kann.“
Natürlich haben es neben dem Rock auch noch andere Richtungen aufs Album geschafft. Ein Beispiel dafür ist „Dein altes Foto“. Eine emotionale Nummer mit tiefen Gefühlen. Ein Lied, zum in die Arme nehmen und ins Bett kuscheln – ganz weit weg von den wilden Ballermann-Gesängen.
Zu dem was Olaf Henning „immer wollte“ gehören aber nicht nur Romantik und Rock. Auch Ironie ist ein wichtiger Bestandteil der Songs des Sängers. Ein kleiner Seitenhieb hier, eine lustige Kritik dort. „Ich bin bekannt für meine Seitenhiebe und es ist auch klar, wer gemeint ist. Ich bin eben nun mal Currywurstesser und gehe gerne in die Kneipe. Ich benutze keine Golfschläger, mache kein Bussi Bussi, mag keinen Champagner und keine herumprotzenden Menschen.“
„Bei der Nummer drehen alle durch“
Die erste Single des Albums ist der Song „Das war echt ne geile Zeit“ – ein Lied, bei dem der Name Programm ist. „Damit identifizieren sich viele Menschen. Ich frage vorher auf der Bühne immer, wer bis jetzt, bis auf die leichten Schicksalsschläge, die jeder kennt, eine geile Zeit gehabt hat. Bei der Nummer drehen dann alle durch, auch die Älteren, die in Erinnerungen schwelgen. Das ist mein Ziel, ich möchte nicht nur die Jugend ansprechen und in den Bann ziehen, sondern auch die Älteren mitnehmen.“
- „Alles was ich immer wollte“ ist ab heute als Doppel-CD und DVD erhältlich - Reinhören lohnt sich auf jeden Fall!
Folgende Titel finden sich auf der Veröffentlichung:
CD 1:
- „Alles was ich immer wollte“
- „Soviel erlebt“
- „Das war ne echt geile Zeit“
- „Du bist für mich gemacht“
- „Auf meinem Weg zu Dir“
- „Du bist wieder da“
- „1000 Farben (Balladen Version)“
- „Dein altes Foto“
- „Multimillionär“
- „Ich brauche jetzt ein Backup“
- „Du bist magnetisch“
- „Ungewöhnlich“
- „Wo bist Du“
- „1000 Farben“
CD 2:
- „Ich bin nicht mehr Dein Clown (Die Manege ist leer)“
- „Blinder Passagier“
- „Herzdame“
- „Das Spiel ist aus (Game Over)“
- „Alarmstufe Rot“
- „Das Spiel ist aus (Game Over)“ (A cappella Version)