Luxuslärm bringen heute, am 11.03., ihr neues Album auf den Markt. „Fallen und Fliegen“ ist die fünfte CD der Band, die aus Iserlohn in Nordrhein-Westfalen stammt. Dieses Jahr können sie bereits auf zehn Jahre Bühnenerfahrung zurückschauen, auch wenn sich 2011 drei der Gründungsmitglieder aus der Combo verabschiedeten. Seit gut fünf Jahren besteht Luxuslärm aus der Sängerin Jini, Schlagzeuger Jan, Gitarrist Freddy, Keyboarder Christian und Bassist David.
„Fallen und Fliegen“
Nachdem man vorher eher rockigen Sound von der Band gewohnt war, schlagen sie dieses Mal leisere Töne an. Zentrales Thema des neuen Albums ist die Liebe in all ihren Facetten, aber immer aus einem positiven Blickwinkel betrachtet. „Fallen und Fliegen“ hält zwölf neue Songs bereit, die unterschiedlich sind, aber einem roten Faden folgen.
Die Trackliste
- „Solange Liebe in mir wohnt“
- „Wir laufen zusammen“
- „Himmel aus Gold“
- „Nur ein Herzschlag entfernt“
- „Heute Nacht im Universum“
- „Federleicht“
- „Bitte rette mich nicht“
- „Bis es weh tut“ (feat. Max Mutzke)
- „Kein Geld der Welt“
- „Alles ist perfekt“
- „Wie Liebende es tun“
- „Nichts zu verlieren“
Lieder für die Liebe
Der Song „Bitte rette mich nicht“ steht stellvertretend für die Intention des Albums. So beschreibt es Luxuslärm selbst: Manchmal ist man in einer Situation, die von anderen als negativ oder misslich empfunden wird. Man selbst fühlt sich aber wohl und findet, dass einem die rosarote Brille steht, auch wenn es mal weh tut. Es ist offen, ob man gerade fällt oder fliegt.
Bei den Songs „Wir laufen zusammen“ und „Wie Liebende es tun“ zeigt sich Luxuslärm von der romantischen Seite. Metaphorisch für den Weg des Lebens und der Liebe stehen die Regentropfen, die an einer Fensterscheibe herunterlaufen. Das Leben wird so als unvorhersehbar besungen, aber auch der Glaube vermittelt, dass Liebende immer wieder zusammenfinden und gemeinsam auch die Kleinigkeiten des Alltags genießen können.
Lieder über soziale Themen
Der Band liegen auch soziale Themen am Herzen, das zeigt das Lied „Solange Liebe in mir wohnt“. Bewegt von der Flüchtlingskrise appelliert Luxuslärm an die Menschlichkeit, aber ohne erhobenen Zeigefinger. Negative Stimmen sollen mithilfe der Musik ausgeblendet werden. Die Veränderung beginne bei einem selbst, so bringt es Sängerin Jini auf den Punkt. Mit diesem Song traten sie auch beim diesjährigen deutschen Vorentscheid für den „ESC“ an.
Der Song „Federleicht“ ist inspiriert von der Initiative „Bunt statt blau – gegen Komasaufen“, für die sich die Band seit sechs Jahren engagiert. Mit dem Song wollen sie die Freunde bestärken, die sich um die Betroffenen bemühen und Probleme offen ansprechen. Eine Hommage an diejenigen, die sich trauen anders zu sein und sich dem Gruppenzwang entziehen.
Besonderes
Ein besonderer Track ist das Duett „Bis es weh tut“. Als Gesangspartner für Frontfrau Jini wollte die Band unbedingt Max Mutzke haben, der sofort Feuer und Flamme war. Aus dieser Kooperation ist ein stimmlich harmonisches und berührendes Duett entstanden.
Die Geschichte zum Song „Himmel aus Gold“ ist eine ganz außergewöhnliche, wie Luxuslärm selber erzählt. Bei der Bühnenpremiere sangen die Fans bereits ab dem zweiten Refrain lauthals mit, obwohl der Song vorher nicht veröffentlicht wurde. Gänsehaut pur für die Band und daher ein Song, zu dem sie eine ganz besondere Verbindung haben.