Der Klimaschutz ist in aller Munde. National und international wird nun viel unternommen, um den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren und so die Löcher in der Ozonschicht nicht noch zu vergrößern. Dieser Hintergedanke war ein Grund dafür, dass die sogenannte Klimaabgabe eingeführt wurde. Diese sieht eine Abgabe von 40 Euro pro Tonne CO2 im nationalen Emissionshandel vor. Ein Grundproblem liege laut Experten in der Müllverbrennung der Kunststoffindustrie. Eine Studie zeigt, dass 87 Prozent der fossilen CO2-Emissionen kamen aus der Verbrennung nicht recycelbarer Kunststoffverpackungen. Dies hat nun auch direkte Auswirkungen auf die Endverbraucher, die nun in einem weiteren Bereich eine Erhöhung erleben.
Konkret bedeutet dies, dass die zusätzlichen Gebühren auf die Bürger umgelegt werden. So hat eine Umfrage des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) ergeben, dass 60 Prozent der Entsorgungsbetriebe daran denken, die höheren Kosten auf die Müllgebühren aufzuschlagen. Das bedeutet für die Bürger, dass ungefähr 22,20 Euro ab nächstem Jahr mehr bezahlt werden müssen. Der VDU sieht genau hierin das Problem, da die Abgabe eigentlich von denen geleistet werden sollen, die die Energie nutzen. Die Weitergabe der Mehrkosten an die Bürger sei somit der falsche Weg und damit nicht effektiv. Daher wolle man vom VDU diese Umlage auch verhindern. Derzeit ist aber noch nicht in Sicht, dass die zusätzlichen Kosten für die Bürger abgewendet werden kann. Somit müssen sich wohl alle darauf einstellen, dass die Müllentsorgung im nächsten Jahr teurer wird.