Puhdys

Puhdys

Höhen, Tiefen, Erfolge, Trockenphasen. Nach über 45 Jahren Bandgeschichte können die Puhdys auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Als Band, die in der DDR entstand und dort ihre größten Erfolge feierte, gilt sie als Ostrockband. Doch sind die Puhdys mehr, konnten sie sich doch auch nach der Wende auf dem gesamtdeutschen Musikmarkt behaupten und 2014 ihr 45-jähriges Bühnenjubiläum feiern.

Gründung

Die Puhdys gründeten sich 1969. Ihr Name ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der Originalbesetzung. Deren Mitglieder bestanden aus Peter Meyer, Udo Jacob, Harry Jeske und Dieter Hertrampf. Bald schon sollte die Band erste Erfolge feiern und sich aus einer gelungenen Komposition aus Eigenkreationen und Coverversionen ihrer großen, amerikanischen Vorbilder ein ganz eigenes Profil erarbeiten. Deep Purple, Uriah Heep oder Led Zeppelin, also die Klassiker des Hard Rock müssen hierbei als Inspirationsquelle für die Puhdys genannt werden.

Die ersten Erfolge

Während die ersten Konzerte, wie das bei Newcomern so üblich ist, noch nicht das Medienecho erfuhren, welches der Qualität eigentlich zustehen würde, sollte es doch nicht lange dauern, bis die Puhdys zur erfolgreichsten Rockband der DDR geworden waren. 1971 traten sie im DDR Fernsehen auf und spielten einen Song, der später zum Superhit werden sollte: „Türen öffnen sich zur Stadt“. Ein Jahr später wurde „Geh dem Wind nicht aus dem Weg“ zum Schlager des Jahres gekürt. Zunächst politisch inaktiv, besang die Band in den späten 80er Jahren ein ungeteiltes Deutschland und griffen so der Wende vor.

Die jüngere Vergangenheit

Die frühen 90er mussten ohne die Puhdys auskommen. Man hatte sich zunächst getrennt, feierte aber schon 1992 ein Comeback. Im wiedervereinten Deutschland feierte die Band kontinuierlich weitere Erfolge. „Undercover“ von 2003, „Es war schön“ und „Rock Legenden“ aus den Jahren 2012 und 2014 kratzten alle an der Top 20 oder knackten diese sogar. Unvergessen auch die Kollaboration mit Jürgen Drews bei „Hey, wir woll’n die Eisbären sehen“ aus dem Jahr 2011. Bis heute ist die Popularität der Puhdys also ungebrochen und sie rocken wie zu DDR-Zeiten. Auch im Jahr 2015 sind die Puhdys auf Tour um ihre Fans zu begeistern.

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