Oswald Sattler
Die Biographie Oswald Sattlers beginnt 1957 im südtiroler Kastelruth. Wer nun hellhörig wird, tut dies zurecht. Lange Jahre war Oswald Sattler laut seines Wikis nämlich tasächlich und leibhaftig Mitglied der legendären Kastelruther Spatzen, die seinerzeit nicht nur im heimischen Kastelruth von allen Dächern pfiffen. Achtzehn lange Jahre lang ist er ein Mitglied der Band gewesen, doch dann, 1993 zog es ihn in die gesetzteren Gefilde. Weil Oswald Sattlers Steckbrief ihn nicht nur als begnadeten Sänger ausweist, sondern auch als Landwirt und vor allem als leidenschaftlichen Liebhaber seiner Heimat, wurde ihm das Leben als Musikstar irgendwann zu viel und er widmete sich der Landwirtschaft. Diese sollte ihn jedoch auch nur wenige Jahre halten können. Der Vogel ist geboren, um zu fliegen und so kam auch der ehemalige Spatz nicht umhin, drei Jahre nach Beginn seines künstlerischen Ruhestandes, wieder aus vollen Rohren zu singen. Nun als Solokünstler auftretend, war es nur eine Frage der Zeit, bis die alten Fans ihn als Solist akzeptieren und natürlich die neuen sich hinzugesellen sollten. Laut des Oswald Sattler Wikis wurde seine erste Single „Danke Freunde“ 1996 unabhängig von den Kastelruther Spatzen produziert. Es folgte „Die Prinzessin der Dolomiten“ und viele, viele weitere. Das Oswald Sattler Wiki weiß von ihm, dass er, was zwischenmenschliche Werte angeht, zutiefst konservativ denkt. Neben dem Hochhalten von familiären Werten, ist er auch stark religiös.
Sein Album „Wer glaubt, ist nie allein“ spricht hier ganze Bände. Mit seiner christlichen Grundeinstellung tourt er auch durch die Kirchen aller Länder und begeistert die Gemeinden mit seiner unverwechselbaren Stimme. Doch nicht nur der Gesang ist es, der in seinen Liedern überzeugt, seine gesamte Discographie bildet einen nicht abreißenden tiefgehenden Gedankengang über die philosophischen und theologischen Bedeutungen dessen, was es heißt, ein Mensch zu sein. Simpel gestrickt ist nichts, was Oswald Sattler anfasst. Der Zuhörer ist immer angehalten mitzudenken, um selber tiefgehende Einsichten über sich, über Gott und über den transzendenten Kitt der Gesellschaft, ja der Menschheit zu erhalten. Hierbei muss betont werden, dass Oswald Sattler nicht zum Ziel hat, dass sich seine Fans und Zuhörer im stillen Kämmerlein berieseln lassen. Seine Musik ist gemacht, um im Kollektiv genossen zu werden wie eine gute Predigt. Ob Oswald Sattler sich als Prediger betrachtet, vermag nicht abschließend festgestellt zu werden. Muss es aber auch nicht, denn jeder, der ihm zu lauschen und seine Botschaften aufzunehmen bereit ist, kann sich sein eigenes Bild davon machen, ob Oswald Sattler diesen Anspruch hat und, wenn das Urteil demnach ausfallen sollte, ob er diesem Anspruch auch gerecht wird. Hierfür muss man sich aber auf ihn und seine Musik einlassen. Seine Biographie spricht jedenfalls stark dafür, dass er sich dazu berufen fühlt, die Welt mit seinen Botschaften zu versehen.