Monika Martin
Monika Martin wurde am 7. Mai 1962 in Graz geboren. Ihre Biographie deutete zwar bereits früh an, dass die Musik ihre Zukunft sein würde, doch hielt sich Monika Martin recht lang alle Optionen offen.
Aus ihrem Wiki erfahren wir, dass sie Kunstgeschichte und Volkskunde in Graz studiert hat, bevor sie ihr Talent zu schmieden beschloss und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz Sologesang zu studieren begann. Gleichzeitig war sie sich ihres Könnens stets bewusst, so weiß das Monika Martin Wiki doch, dass sie bereits mit zehn Jahren im Kinderchor der Grazer Oper gesungen hatte. Mitte der Achtziger war sie auch Leadsängerin der Band „Heart Breakers“, deren Namen man wohl angesichts der Schönheit ihrer Frontsängerin wörtlich nehmen muss. 1990 bewies die junge Frau, deren Steckbrief uns verrät, dass sie ihre Haarfarbe regelmäßig und nach ihrer jeweiligen Laune wechselt, dass sie auch einiges im Kopf hat: Sie promovierte in Philosophie, konnte sich also daraufhin in ihrem bald darauf angenommenen Beruf der Zeichenlehrerin stolz Dr. phil. Ilse Bauer nennen, wie sie mit bürgerlichem Namen heißt. 1995 entschloss sie sich für eine Solokarriere als Sängerin, verfolgte ihren Traum energisch, behielt aber ihren Job als Zeichenlehrerin bis 2000 bei, als sie begann, vollprofessionell als Solistin aufzutreten.
Den ersten Plattenvertrag hatte sie aber bereits 1995 unterschrieben und war mit dem Hit „La Luna blu“ 1996 in die österreichischen Charts gestürmt. Mit diesem und dem nachfolgenden Titel „Immer nur Sehnsucht“ erreichte sie 1996 und 1997 jeweils den sechsten Platz beim Grand-Prix der Volksmusik. 1998 siegte sie bei der ZDF-Superhitparade und spätestens jetzt war sie auch international bekannt, anerkannt und beliebt. Anfang der 2000er, also kurz nach dem Sprung auf die nächste Karriere-Leitersprosse, nahm sie die Titel „My Love“ sowie mit Karel Gott, dem deutschen Schlager-Gott „Lass die Träume nie verloren geh'n“ auf und etablierte sich somit auf alle Zeit in der deutschen Schlagerszene. 2006 wurde ihr erneut die Ehre zuteil, ihr Heimatland beim Grand-Prix der Volksmusik zu vertreten, was sonst nur drei weiteren Sängerinnen gelungen war. Ebenfalls 2006 wurde ihre Musik allerdings mit einem weiteren, womöglich noch bedeutenderen Erfolg gewürdigt: Sie wurde für den ECHO nominiert. Diese Nominierung richtet sich allein nach den Verkaufszahlen der Künstler, was bedeutet, dass Monika Martin, die als einzige Frau nominiert wurde und deren Discographie noch Hits wie „Heute fühl' ich mich wie zwanzig“ von 2006 oder „Wir dürfen träumen davon“ von 2010 umfasst, heute als die erfolgreichste Solistin der volkstümlichen Musik zu gelten hat. Und zwar zurecht!