LaBrassBanda

LaBrassBanda

Blasmusik geht durch Mark und Bein, wenn sie richtig gespielt wird, gleichzeitig hängt ihr aber auch der Mief von Tradition und Antiquiertheit an. 2007 traten deshalb ein paar Jungs an, um das zu ändern. Mit der Kombination aus klassischer Blaskapellenmusik und modernen Einflüssen wie Jazz, Funk, Hip Hop kreierten sie ein neues Genre, das auch sofort ungemein positiv aufgenommen wurde. Wie so vieles, das seine Wurzeln in der klassischen deutschen Volksmusik hat, auch wenn es sich längst davon antizipiert hat, fällt auch die Musik von LaBrassBanda in das Genre der „Neuen Volksmusik“.

Am Anfang

Stefan Dettl gründete LaBrassBanda 2007, nachdem er in den USA gemerkt hatte, wie jung, frisch und energetisch Blasmusik sein konnte. Als Student am Richard-Strauss-Konservatorium saß er an der Quelle, um Gleichgesinnte zu finden, die die Liebe zu der Idee teilten. So schlossen sich Stefan Dettl, Andreas Hofmeir, Oliver Wrage, Manuel Winbeck und Manuel da Coll als LaBrassBanda zusammen und begannen, der Blasmusik einen neuen Anstrich zu verpassen. Dass neue Einflüsse auf das Genre zukommen würden, verrät bereits der Name. Eine „brassband“ ist, genauso wie eine „banda“ eine Blaskapelle, nur eben auf Englisch bzw. Italienisch.

Erste Tourneen

2008 machten LaBrassBanda eine Tour nach Wien zum Finale der Fußballeuropameisterschaft, im Jahr darauf zogen sie, vom Goethe-Institut organisiert nach Osten, genaugenommen nach Russland, gaben Konzerte in Nowosibirsk, Moskau und weiteren Städten. Später dann spielten sie auch in Simbabwe und im Herbst spielten sie im ausverkauften Circus Krone in München. Im selben Jahr entstand der erste Film über die Band, dem weitere folgen sollten. Bei ihren Tourneen hat es sich zur Tradition entwickelt, dass LaBrassBanda stets in Lederhosen und barfuß auftreten, was ein ums andere Mal bereits für belustigte aber auch erboste Verwunderung sorgte – etwa bei einem Auftritt vor dem Trachtenverband. Die angesagten LaBrassBanda Konzerte gibt es auch wieder 2015!

Der Erfolg

Der Ansatz LaBrassBandas, Blasmusik neu zu erfinden, begeisterte die Massen. Die Alben der Band wurden alle großartig aufgenommen, bereits das Debütalbum erreichte einen Platz in den deutschen Charts. Ein Erfolg, den die folgenden Alben ebenfalls erreichen und sogar stetig übertreffen sollten. Nur das Album „Kiah Royal“ aus 2014 konnte den 3. Platz von „Europa“ (2013) nicht toppen.

Veränderungen

Im Laufe der Zeit gab es ein paar Veränderungen innerhalb der Band. Zwar hatten die einzelnen Mitglieder immer schon auch Soloprojekte verfolgt, doch stieg Oliver Wrage im Jahr 2013 aus, um die neue Vaterrolle voll auszukosten und 2014 ging Andreas Hofmeir. Dafür kamen neue Gesichter in Form von Jörg Hartl, Korbinian Weber, Tobias Weber, Stefan Huber und Mario Schönhofer hinzu.

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