Hanne Haller
Der Wiki Artikel der deutschen Sängerin beginnt mit der Geburt am 14. Januar 1950 in Rendsburg. Hannelore Haller, die mit dem kaum merklich abweichenden Namen Hanne Haller bekannt wurde, war eine deutsche Schlagersängerin, Komponistin, Texterin, Produzentin und Tonmeisterin. Schon in ihrer Schulzeit war die Sängerin musikalisch sehr aktiv und spielte Schlagzeug in einer Band namens „The Rooks“. 1968 musste sie nach schwerer Krankheit ihr angefangenes Sportstudium abbrechen, doch noch im selben Jahr gründete sie einen Gospelchor. Nach dem abgebrochenen Studium begann sie eine Ausbildung zur Medizinisch-Technischen Assistentin, welche sie 1970 mit dem Examen abschloss. Erst im Jahr 1971 kümmerte sich Haller um ihre Leidenschaft – die Musik. Haller lernte in dem Zuge Klavier zu spielen und konnte bereits 1971 ihr erstes Album „Applaus für Hanne Haller“ aufnehmen. Doch nach ausbleibendem Erfolg zog das Musiktalent nach München und erlernte dort den Beruf des Tonmeisters. Ende der Siebziger Jahre begann sie schließlich ihre eigenen Stücke zu komponieren. Speziell für diesen Zweck, wahrscheinlich um vom bisherigen musikalischen Misserfolg abzulenken, legte sie sich das Pseudonym „Hansi Echer“ zu. Erst 1979 bekam sie die Chance an der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest teilzunehmen und belegte dort immerhin den siebten Platz.
Dieser Auftritt brachte die Karriere der Sängerin ins Rollen und es folgten weiter Schallplattenaufnahmen. In ihrem eigenen Tonstudio produzierte Haller ihre Titel selbst. Man beachte, dass sie noch immer keine Noten lesen konnte und im gleichen Jahr bekam sich auch ihre erste „Goldene Stimmgabel“. Nach weiteren großen Erfolgen schrieb Hanne Haller nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Künstler neue Titel, wie etwa für Katja Ebstein, Elke Martens oder auch Dalhia Lavi. So schrieb sie gemeinsam mit Ramona Leiß das Lied der ARD-Fernsehlotterie. 1992 gewann sie den Wettbewerb beim Deutschen Song-Festival „Schlager 92“ mit ihrem Titel „Schatz, ich will ja nicht meckern“. Am 2. Februar 2003 gab Haller ihr erstes Konzert vor über 1.200 Zuschauern. Daraufhin startete sie eine Tournee im Jahr 2004. Die Künstlerin erkrankte Mitte der Neunziger Jahre an Brustkrebs und starb tragischer Weise am 15. November 2005 in Tegernsee an den Folgen ihrer Krankheit. Hanne Haller ist auf dem Friedhof in Egenstedt begraben. Die Sängerin hinterlässt nach ihrem Tod eine beeindruckende Diskographie und Biographie, die sicher noch Generationen in den Ohren klingen wird.