Francine Jordi
Francine Jordi – gebürtige Schweizerin
Gerade einmal 10 Jahre alt war der heutige Superstar, als er im schweizerischen Interlaken erstmals auf der Bühne stand. Damals waren es noch nur japanische Touristen, die Francine Jordi, ihre Eltern und Schwester Nicole, mit volkstümlichen Liedern unterhielten. Geboren worden war sie am 24.06.1977 in Richigen im Kanton Genf und es sollte 21 Jahre dauern, bis auch die hochdeutsch sprechende Nachbarnation nicht mehr in der Lage sein sollte, um das Gesangstalent der hübschen Dame aus der Schweiz heranzukommen. 1998 gewann sie den deutschen Grand Prix der Volksmusik mit dem Song „Das Feuer der Sehnsucht“. Seitdem ist sie ständig auf Tour, nicht selten gibt sie bis zu 150 Großkonzerte im Jahr und erfreut damit den gesamten deutschsprachigen Raum.
Ihre Bekanntheit
Das „Schätzchen der Nation“ wird sie genannt, 90 Prozent ihrer Landsleute kennen sie in der Schweiz. Hierzulande dürften es ein paar Prozent weniger sein, wohl auch weil ihr der ganz große Erfolg beim Eurovision Song Contest, bei dem sie 2002 für die Schweiz antrat, nicht gelingen sollte. Den drittletzten Platz belegte sie damals mit ihrer auch auf Deutsch veröffentlichten Ballade „Dans le Jardin de Mon Âme“, die sich hier „Im Garten meiner Seele“ nennt. Hier zeigt sich die Begabung und Vielseitigkeit Francine Jordis: Das Lied hatte sie selber komponiert.
Ob das überraschen muss, ist die Frage, denn Gesang und Klavier hat sie sogar studiert. Doch Francine Jordi ist ein positiver Mensch, sie lernt aus Misserfolgen und bezieht Kraft. Überhaupt sagt man dem Schlagerstar, dem auch die Schweizer Mundart am Herzen liegt, eine überaus fröhliche und authentische Ausstrahlung nach, ihr Lächeln wirke immer jugendlich und ehrlich.
Ihre Erfolge
2004 erschien das Album „Einfach Francine Jordi“, auf dem sie das Duett „Träne“ auf Schweizerdeutsch mit Florian Ast sang. Mit Ast ging sie 2011 eine Beziehung ein, die im Juni 2012 in die Brüche gehen sollte, nachdem Ast Jordi sie mit seiner aktuellen Duettpartnerin betrogen hatte. Bis dahin feierten die beiden als Schlagerduett allerdings weiterhin Erfolge. So brachten sie 2011 auch gemeinsam ein Album mit dem Titel „Lago Maggiore“ heraus, das direkt auf Platz 1 der schweizer Hitparade einstieg.
Die Palette an Musikstilen und Genres, die Francine Jordi zu bedienen weiß, reicht weit über das des Schlagers hinaus. Zum einen wäre da die schweizer Volksmusik, der sich Jordi angesichts ihrer Herkunft natürlich in besonderem Maße verpflichtet fühlt und derentwegen die deutschen Fans oft jahrelang auf ein neues hochdeutsches Album warten müssen.
Dann ist da der Gospel, mit dem Jordi, damals noch als junges Mädchen, erste Erfolge feierte, als sie mit ihrem Gospelchor „Gospel Four“, dem auch ihre Schwester angehörte, durch die Schweiz tourte. Daneben ist sie ein Fan des Swings, der immer wieder in ihren Stücken mitzuschwingen scheint. Auch veröffentlichte sie 2005 mit Karel Gott, Simone und anderen hochkarätigen Schlager-Stars ein Swing Album mit der SWR-Big Band, das sich „Let's Swing“ nennt. Außerdem kann sie sich seit 2007 auch stolz Opernsängerin nennen, seitdem sie in Bern in Mozarts „Zauberflöte“ mitspielte.
Aktuell
Ihr Album „Verliebt Geliebt“, das 2013 erschien und seit Jahren das erste war, das wieder auf hochdeutsch erschien, ist Jordis Aussage nach sehr persönlich und authentisch. Sie habe sich mit allen Entscheidungen viel Zeit gelassen, nichts überstürzt und in aller Ruhe die richtigen Zutaten zusammengesucht. Sie habe noch nie so viel Spaß an der Arbeit an einem Album gehabt wie dieses Mal. Und das ist verständlich: Erstmals konnte Jordi das in ihr Werk einfließen lassen, wofür sie so beliebt ist: Ihre Authentizität. Jordi ist dann am besten, wenn sie sich nicht verstellt -und das wissen ihre Fans.
Jordi ganz privat
Am 18. Mai 2009 heiratete sie den ehemaligen Radsportler Tony Rominger. Die Trennung folgte Ende Mai 2011. Danach war Jordi knappe eineinhalb Jahre mit dem Mundartsänger Florian Ast liiert. Mehr erfahrt Ihr in unserem Francine Jordi Wiki