Bluma
Bluma: Alles über die Newcomerin
- Bürgerlicher Name: Jessica Sperlich
- Geburtsdatum: unbekannt
- Geburtsort: Schwaben, bei Stuttgart
- Haarfarbe: braunhaarig
- Augenfarbe: blau
- Ausbildung: Musikmanagement-Studium
- Beruf: Sängerin
- Körpergröße: unbekannt
- Sternzeichen: unbekannt
- Kinder: keine
- Wohnort: Berlin
Karriere
Jessica Sperlich, wie Bluma eigentlich heißt, hatte eine sehr außergewöhnliche Kindheit. Zum einen wuchs sie zusammen mit ihrer Mutter im tiefsten Schwaben auf und lebte dort ein behütetes und vor allem sesshaftes Leben: Ihre Haare waren geflochten, sie trug anständige Kleidung und half in der Familienbäckerei aus.
Zum anderen verbrachte sie die Sommerferien mit ihrem Vater, ein Sinti, der zusammen mit einem Zirkus im Wohnwagen durchs Land zog, und lebte dort das freie Leben: Gebadet wurde im Baggersee, abends wurde Gitarre gespielt und man wusste nie, wo man am nächsten Tag landen würde. So lebte sie schon immer in einem kulturellen Spagat und genau den bringt sie nun in ihre Musik mit ein.
Auch ihr Künstlername kommt, hat für sie eine wichtige Bedeutung. In der Kultur des Vaters der Sängerin ist es üblich, dass jeder einen Spitznamen bekommt. In Jessicas Fall war es Bluma. Er kommt aus dem jüdischen und bedeutet Blume.
Bereits mit drei Jahren wusste Bluma schon, dass sie Musikerin werden möchte und sang zu dieser Zeit ihrer Mutter mit ihrem „Haarbürsten-Mikrofon“ vor. Mittlerweile ist die Musikerin 32 Jahre alt, studierte Musikmanagement und wohnt bereits seit sieben Jahren in Berlin. Anfang des Monats brachte sie ihr Debütalbum „Mein Herz tanzt bunt“ auf den Markt und tanzt sich nun mit all ihrem Freigeist an die Spitze der deutschen Charts
Privatleben
In ihrer Musik drücken sich beide Kulturkreise aus. Deutsche Texte zu Balkan-Beats, Klezmer und modernen Popsounds. Unterstützt wird die Sängerin live von einer Vielzahl an Instrumenten. Unter anderem Klarinette, Trompete, Saxofon und Piano. Als Vorbild galt Bluma dabei Seeed.
Produzent Ingo Politz, der auch Silbermond produzierte, hatte eine genaue Vorstellung vom Bluma-Sound. Der müsse Seeed-mäßig abgehen, so seine Meinung. Am Ende kam dann doch etwas anderes heraus, etwas Eigenständiges, etwas Neues: der Gypsy-Pop. Dieser lasse sich nicht in eine bestimmte Schublade stecken. Der Bluma-Sound sei „nicht wirklich greifbar“, aber genau das macht ihn auch so interessant.