Andy Borg
Andy Borg: Alles über den österreichischen Schlagerstar
- Bürgerlicher Name: Adolf Andreas Meyer
- Geburtsdatum: 02.11.1960
- Geburtsort: Wien (Österreich)
- Haarfarbe: braun
- Augenfarbe: grau-blau
- Ausbildung: Mechaniker
- Beruf: Sänger und Fernsehmoderator
- Körpergröße: 1,60 m
- Familienstand: lebt mit Frau Birgit in seiner zweiten Ehe
- Sternzeichen: Skorpion
- Kinder: zwei Kinder aus seiner ersten Ehe mit Sabine
- Wohnort: Thyrnau im Landkreis Passau
Karriere
Andy Borg hat Rhythmus im Blut. Seine große Leidenschaft war schon immer die Musik. In seiner Freizeit sang und spielte er früher auf vielen Events in Österreich. Das Jahr 1981 war ein ganz Großes für den bis dato noch recht unbekannten, aber passionierten 21-jährigen Musiker: Er nahm an dem vom Österreichischen Rundfunk (ORF) initiierten Talentwettbewerb „Die Große Chance“ teil – und wurde entdeckt. Und zwar von keinem Geringeren als Kurt Feltz, einem der mächtigsten Schlagertexter und Musikproduzenten in der Branche. Der junge Andy kam bei dem großen Feltz unter Vertrag und wurde über Nacht zum Star: Aus Adolf Andreas Meyer wurde Andy Borg.
„Adios Amor“ (1982) war Andy Borgs erster großer Hit, getextet von den Profis Kurt Feltz und Tex Shultzieg, der die Musik komponierte. Das war eine große Leistung für den Nachwuchsstar: Andy Borg landete diesen Hit in einer Zeit, die von der Neuen Deutschen Welle überflutet wurde und die Deutschen Schlager Anfang der 80er Jahre aus den öffentlichen Fernseh- und Radioshows verdrängte.
Andy Borg tat der Welle zwar keinen Abbruch, doch sie konnte ihm auch kaum etwas anhaben. Über 14 Millionen Mal wurde „Adios Amor“ verkauft – und Andy Borgs ursprünglich einfaches Leben verwandelte sich in das eines Superstars.
Er brachte einen Erfolgshit nach dem anderen hervor, sang über „Die berühmten drei Worte“, „Die Fischer von San Juan“, „Arrividerci Claire“ oder „Ich will nicht wissen, wie Du heißt“ und eroberte ein Millionenpublikum. Kurzum: Andy Borg startete eine Bilderbuchkarriere.
1990 sang er sich gemeinsam mit Kinderstar Alexandra auf das Treppchen des Grand Prix der Volksmusik. „Komm setz´ di auf an Sonnenstrahl“ lautete der Titel des Erfolgssongs. Das Duo reihte sich hinter den Kastelruther Spatzen und dem Alpentrio Tirol auf Platz drei ein.
Mitte der 90er Jahre setzt Andy Borg zum ersten Mal einen Fuß vor eine Fernsehkamera als Moderator. Als er 1996 im Südwest-Fernsehen die Schlagerparade der Volksmusik moderierte, schnupperte der Schlagersänger erstmals Entertainer-Luft. Er passte nicht nur gut in die Rolle des sympathischen Fernsehmannes, sondern fand wohl selbst großen Gefallen daran. Seit 2006 heißt es für Andy Borg: Musikantenstadl nicht ohne ihn! Er wurde der Nachfolger von Karl Moik und steht mehrmals jährlich für die Moderation der beliebten Unterhaltungsshow vor der Kamera.
Privatleben
Der gebürtige Österreicher kam am 2. November 1960 in Wien zur Welt. Nach seinem Mittelschulabschluss machte er eine Ausbildung zum Mechaniker. Er absolvierte seine Lehre in Niederösterreich, im Städtchen Amstetten. Heute lebt er im Luftkurort Thyrnau im Landkreis Passau in Niederbayern.
Mit Birgit ist Andy Borg seit 16 Jahren zusammen und glücklich verheiratet. „Sie kümmert sich perfekt um alles“, so der Star. „Und als Ehefrau schaut sie dabei auch noch auf meine Gesundheit, auf meine Vorlieben - das kann kein Fremder für mich leisten.“ Für Andy Borg ist es die zweite Ehe. Aus erster Ehe hat er zwei Kinder.
Bereits in seinem frühen Leben wurde Andy Borg im Rahmen eines Wettbewerbs im ORF als Schlagersänger entdeckt und gehörte zunächst zum Genre der Volksmusik. Heute wird Andy Borg in Deutschland, Österreich und in der Schweiz als großer Schlagerstar gefeiert und seine Lieder kommen beim Publikum seit über 30 Jahren super an.
Aber Andy Borg war auch als Moderator tätig. Mit der Moderation der populären ARD-Sendung „Schlagerparade der Volksmusik“ schrieb Andy Borg in den 90ern Fernsehgeschichte. Seit 2006 ist Andy Borg der Moderator des beliebten Musikantenstadls. Auch wenn viele damals vermuteten, er könne seinem Vorgänger Karl Moik im Leben nicht das Wasser reichen, hat er sich mit seinem Wiener Charme schon längst als Figur des Musikantenstadls etabliert.
Andy Borg kann wohl kaum mit seiner Körpergröße punkten, dafür aber mit Wortwitz und ganz viel Charme. Er misst nur knappe 1,60 Meter, doch sein Äußeres scheint ihm nicht so wichtig zu sein. Trotz geringer Körpergröße und lichter Haare mag er sich, wie er ist. Das strahlt Andy Borg auch aus.
Ein Toupet komme für ihn niemals infrage: „Da stehe ich lieber zu meinen kleinen Schönheitsfehlern.“ Kein Wunder also, dass der Schlagersänger und Musikantenstadl-Moderator so beliebt ist.
Aber was genau ist sein Erfolgsgeheimnis? Andy Borg nimmt sich wie er ist! Und er bleibt trotz seiner Erfolge realistisch und bescheiden: „Die Quote ist nicht allein mein Verdienst. Ob die Leute zuschauen, hängt von vielen anderen Faktoren ab“, sagte er kürzlich über seine Musikantenstadl-Moderation.
Er weiß sein Talent gekonnt einzusetzen und kann somit äußerliche Makel leicht überspielen: „Gott sei Dank haben die Leute mich immer genommen, wie ich bin.“ Das macht ihn so sympathisch, das macht ihn so beliebt.
Weitere Aktivitäten und Engagement
Andy Borg wurde bisher mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. 1983 bekam Andy Borg seine erste Auszeichnung: die Goldene Stimmgabel. Danach folgten zahlreiche weitere Preise für Andy Borg: Insgesamt erhielt er zehn Goldene Schallplatten und drei Platin Schallplatten. Auch eine Diamanten-Schallplatte gehört zu seinen Trophäen.
Gemeinsam mit der Discothek Arena in Thyrnau veranstaltet er ein Benefizkonzert für Rebecca, die an Blutkrebs leidet. Dabei verzichtete er auf seine Gage.
Des Weiteren war er Gastgeber des Musikantenstadls und veranstaltete einen 28 Stunden langen Spendenmarathon zuliebe der Flutopfer. Insgesamt kamen 1,7 Mio. Euro zusammen.