Wusstet Ihr, dass viele Schlagerstars gar nicht so heißen, wie sie heißen? Ob Roland Kaiser, Semino Rossi, Michelle, Francine Jordi oder Kristina Bach. Viele Schlagerstars haben sich für ihre Karriere im Showgeschäft einen wohlklingenden Künstlernamen verpasst - gestern berichteten wir schon darüber in Teil 1! Manchmal geht es um eine einfachere Aussprache des Namens, darum, eine ganz eigene Marke zu etablieren oder aber um mehr Pep im Namen.
Bei Patrick Lindner war das der Fall. Als Friedrich Günther Raab geboren, entschied sich der Sänger bewusst für einen Künstlernamen, der sich leichter merken lässt und der nicht so „altbacken“ klingt. Doch Patrick Lindner ist nicht der einzige Schlagerstar, der sich einen Künstlernamen anlegte.
Auch „Egoist“-Sänger Roland Kaiser heißt in Wirklichkeit ein wenig anders: Ronald Keiler ist sein bürgerlicher Name. Bei seinem Kollegen Roberto Blanco vermutete man lange, dass sein Nachname eine gewisse Ironie mit sich bringt. Denn „blanco“ ist Spanisch und bedeutet „weiß“. Doch das Gegenteil ist der Fall: Geboren wurde Roberto Blanco als Roberto Zerquera. Bereits seine Mutter hörte auf den Namen Mercedes Blanco.
Auch viele Frauen in der Schlagerszenen haben sich einen Künstlernamen zugelegt. Michelle wurde als Tanja Hewer geboren, seit ihrer Hochzeit 2007 hat sie den Nachnamen Shitawey. Und die deutschsprachige Sängerin Nena heißt eigentlich Gabriele Susanne Kerner.
Weitere Schlagerstars, die einen Künstlernamen haben, sind u.a.:
- Semino Rossi, der als Omar Ernesto Semino geboren wurde,
- DJ Ötzi, der in Wirklichkeit Gerhard Friedle heißt
- und Kristina Bach, die den Namen Kerstin Bräuer trägt.
Auch der selbsternannte Popkönig Michael Wendler hat seinen Namen für die Bühne geändert. Er wurde als Michael Skowronek geboren und heißt seit seiner Hochzeit Michael Norberg. Deutschlandweit bekannt ist er allerdings unter seinem Pseudonym „Der Wendler“!