Gestern wurde die Nachricht bekanntgegeben, mit der wohl keiner mehr gerechnet hatte: Die Verwertungsgesellschaft Gema und die Videoplattform Youtube haben sich nach jahrelangem Streit geeinigt. Einer der Streitpunkte war, Youtube müsse wie andere Online-Streaming-Dienste dies tun, pro Stream bezahlen. Dies lehnte Youtube vehement ab. Die Folge: einige Videos waren in Deutschland nicht verfügbar. Diesen roten Button müssen die Nutzer künftig aber nicht mehr sehen, wenn sie sich ein Video anschauen möchten. Seit der Einigung um gestrigen Dienstag sind tausende Videos nun für alle Nutzer frei zugänglich.
Einige Videos können gesperrt bleiben
Wie genau die Einigung der beiden Parteien schlussendlich aussieht, wurde nicht kommuniziert. Betroffene Videos wie zum Beispiel auch von Schlagerstar Helene Fischer, wie Spiegel Online schreibt, sind jedenfalls ab sofort via Youtube auf offiziellem Wege anschaubar. Doch bei vereinzelten Videos kann es weiterhin zur Sperrung kommen, wie erklärt wurde. Sollte der betroffene Künstler oder die Plattenfirma, die das Video hochgeladen hat, kein Mitglied der Gema sein, so blieben die Videos weiterhin gesperrt.