voXXclub gehören zum Münchner Oktoberfest, wie die Lederhosen. Nicht nur, dass die Jungs 2013 mit „Rock mi“ den Wiesn-Hit schlechthin landeten: Wer die Bandgeschichte der Fünf kennt, weiß, dass ihre Wurzeln in der bayerischen Hauptstadt liegen. Umso trauriger eigentlich, dass es der volle Terminkalender von voXXclub kaum zulässt, der Wiesn einen Besuch abzustatten. Doch heute hat es geklappt und wir treffen uns mit den Jungs zum Wiesn-Bummel. Sie haben wahrlich königlichen Besuch dabei: die brasilianische Oktoberfestkönigin aus Blumenau.
Brasilianisches Flair in München
„Underberg ist ein starker Partner von uns und hat uns sehr unterstützt in den letzten Jahren. In Brasilien gibt es ein großes Oktoberfest und Underberg ist dort auch Partner. Am 03. Oktober fliegen wir nach Blumenau, dort ist das zweitgrößte Oktoberfest der Welt. Dort werden wir singen und es gibt eine große Parade, wo wir auch auf dem Wagen mitfahren werden. Und wir haben jetzt die Ehre, dass uns die Oktoberfestkönigin aus Blumenau im Vorfeld besucht. Wir zeigen ihr die Wiesn hier in München und sie zeigt uns dann das Oktoberfest in Blumenau“, erklärt uns Christian den hohen Besuch aus Brasilien.
Mit wunderschöner Tracht und opulenter Krone, zieht sie selbst im Getümmel des Oktoberfestes so einige Aufmerksamkeit auf sich. Und auch die Jungs von voXXclub haben sichtlich Spaß, dem brasilianischen Besuch die deutschen Gepflogenheiten näher zu bringen. „Wir haben uns im Vorfeld schon ein paar Videos vom brasilianischen Oktoberfest angeschaut. Es ist ganz interessant, denn dort gibt es auch riesige Zelte, aber keine Bierbänke in den Zelten. Die Leute stehen dort nur und tanzen und feiern. Das Tanzen wird dort viel größer geschrieben als bei uns“, fasst Bini die auf den ersten Blick größten Unterschiede zusammen.
Bier jedenfalls gibt es natürlich auch auf dem brasilianischen Oktoberfest in Blumenau in großen Mengen. Daher ist das Anstoßen mit einer zünftigen Maß im Schottenhammel für den Besuch nichts Ungewöhnliches. Ein Radler lehnt sie ab, richtiges Bier müsse es sein.
Richtig obandln auf dem Oktoberfest
Ganz Gentleman und typisch Wiesn bandeln voXXclub mit der hübschen Königin natürlich auch ein wenig an. Als erstes wird der Dame beim Ballons zerschießen ein Strauß Rosen geschenkt, danach gibt es ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Süße Prinzessin“.
Auch wenn die Maß Bier auf der Wiesn für voXXclub natürlich dazugehört, hat auch ein Bummel über das Festgelände seine schönen Seiten. Stefan hat neben dem Bier einen weiteren Favoriten bei der großen Sause: „Das Erste, was ich auf der Wiesn mache, ist natürlich eine Maß trinken. Und dann natürlich ins Zelt, da gibt es eine schöne Jause und eine Maß und dann haben wir Spaß zusammen. Das macht es für mich aus. Aber ich laufe natürlich auch gerne über die Wiesn und fahre auch gerne mal Autoscooter oder so. Und natürlich, wenn ich gebrannte Mandeln rieche, dann möchte ich auch sofort welche essen.“
voXXclubs Wiesn-Hit 2016
Kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, denn der nächste Süßwaren-Stand ist direkt gegenüber. Klar, dass es dann erstmal eine große Tüte gebrannte Mandeln gibt. Da sagt auch die brasilianische Oktoberfestkönigin nicht nein. Aus den Lautsprechern tönt dazu Prince Damien mit „Glücksmoment“. Ein Anwärter auf den Wiesn-Hit 2016? „Ich glaube der Wiesn-Hit 2016 wird Andreas Gabalier mit ‚Hulapalu‘. Ich glaube ein guter Wiesn-Hit sollte Mitsing-kompatibel sein und darf gar nicht zu kompliziert sein, der muss einfach gute Laune verbreiten. Und ‚Hulapalu‘ bringt das mit“, findet Bini.
Später am Abend gibt es dann aber erstmal den Wiesn-Hit 2013 „Rock mi“, der auch 2016 noch in den Zelten auf dem Oktoberfest gespielt wird. Denn wenn voXXclub schon mal Zeit haben auf die Wiesn zu gehen, dann ist der ganze Tag bis obenhin verplant. Zwei Interview-Termine stehen noch an und danach geht es ins Weinzelt, wo sie auftreten werden.
Feiern trotz hohen Sicherheitsvorkehrungen
Schlechte Stimmung aufgrund der hohen Sicherheitsvorkehrungen gibt es bei voXXclub nicht. Sie wollen sich die Freude an dem Fest und die gute Laune nicht verderben lassen.
„Ich war ziemlich traurig und geschockt, als ich hier angekommen bin, dass München jetzt das eigene Oktoberfest so einzäunen muss. Wohin führt das Ganze noch? Klar kann man die Anschläge die passiert sind nicht ignorieren, aber ich will mir von der Angst auch nicht mein Leben so einschränken lassen. Wir feiern trotzdem und wir lassen uns von euch nicht die Laune verderben.“