Die Highlights der Wiesn 2016

Das war die Wiesn 2016: Tops und Flops

Rückblick

Ganze 17 Tage lang wurde auf dem 183. Oktoberfest in München gefeiert was das Zeug hält. Es wurde getanzt, gesungen, gegessen und natürlich viel Bier getrunken. Mit dabei waren wie immer auch zahlreiche Schlagerstars.

Wiesn 2016 Florian Silbereisen Vanessa Mai
Florian Silbereisen feierte zusammen mit Vanessa Mai auf der Wiesn 2016.

Die Münchner haben es wieder ordentlich krachen lassen! Ganze 17 Tage lang ging das Oktoberfest im Jahr 2016, denn wegen dem Tag der deutschen Einheit gab es eine Verlängerung für die Wiesn. Vom 17. September bis zum 3. Oktober wurde also gesungen, getanzt und getrunken was das Zeug hält. Das schöne am Oktoberfest: Hier wird Völkerverständigung gelebt. An den großen Bierbänken lernt man zwangsläufig neue Leute kennen. Welche Sprache gesprochen wird ist meist zweitrangig, man versteht sich letztlich immer irgendwie, wenn man denn möchte. Trotz der Sicherheitsbedenken war es eine friedliche und schöne Wiesn 2016. Und auch die Schlagerstars kamen, um Stimmung, gute Laune und Bier zu genießen.

Die Schlagerstars tummelten sich auch dieses Jahr auf der Wiesn

Auch die Schlagerstars genossen die sehr ausgelassene Stimmung in diesem Jahr. Schon beim Anstich am 17. September kamen die Stars zahlreich auf die Münchner Theresienwiese.
Nach der Trennung von Brangelina hatten wir noch eine große Hoffnung. Aber auch dieses Jahr zeigten sich Florian Silbereisen und Helene Fischer nicht zusammen auf dem Oktoberfest. Flori genoss die gute Stimmung dafür mit Sängerkollegin Andrea Berg, sowie deren Familie. Dazu gehört bald auch das Schlager-Küken Vanessa Mai, weswegen auch sie mit am Tisch saß.

Auch DJ Ötzi kam mit seiner Familie und gesellte sich für einen Song sogar zur Wiesn-Band auf die Zelt-Bühne. Marianne und Michael kamen im Partnerlook. Und Patrick Lindner und Stefanie Hertel tanzten ausgelassen auf der Wiesn 2016. Überhaupt haben sich die Stars wieder sehr viel Mühe gegeben, das passende Outfit zu finden. Das gehört ja auch zu einem ordentlichen Wiesn-Besuch dazu. Wer hier Jeans trägt hat etwas falsch gemacht. Die Outfits unserer Stars waren auch dieses Jahr wieder top. Überzeugen konnte dabei wieder Florian Silbereisen. Sein Charivari, also die Schmuck-Kette an seiner Lederhose, dürfte so manchen Tischnachbarn vor Neid erblassen haben lassen. Das hübscheste Outfit hatte aber Schlager-Prinzessin Vanessa Mai. Im hellgrünen Spitzendirndl zeigte sie der Welt, dass die bayerische Tracht nicht nur bäuerlich sondern auch extravagant und elegant sein kann.

Die Zahlen zur Wiesn 2016

Die Marke von sechs Millionen Besuchern wurde auch dieses Jahr nicht geknackt. Es kamen knapp 5,6 Millionen auf das diesjährige Oktoberfest. Das sind knapp 300.000 Besucher weniger als im Jahr 2015. Auch wurde weniger Bier getrunken: Die Wiesn-Wirte gaben an, dass knapp 15 Prozent weniger Mass Bier ausgeschenkt wurden. Unzufrieden sind sie deswegen aber auf keinen Fall. Es war eben eine gemütlichere Wiesn. Die Zelte mussten weniger oft wegen Überfüllung geschlossen werden und es war nicht ganz so schwer noch einen Platz im Zelt zu ergattern. Der Verkaufsschlager war, neben dem Bier, das traditionelle Grill-Hendl.

Vermisst wurde von vielen Münchnern die sogenannte „Oide Wiesn“. Dieser Teil des Oktoberfests war in den vergangenen Jahren neu entstanden und hatte vor allem bei den Bewohnern Münchens für Begeisterung gesorgt, da es hier mit Blasmusik und Karussellen aus den 50er Jahren etwas gemütlicher zuging als auf dem Rest der Wiesn. Die „Oide Wiesn“ musste in diesem Jahr platzbedingt dem „Zentralen Landwirtschaftsfest“ weichen, das alle vier Jahre parallel zum Oktoberfest stattfindet. Nächstes Jahr kehr die „Oide Wiesn“ aber wieder zurück.

Ausgelassene Stimmung trotz strengerer Kontrollen

Viel war im Vorfeld über die Sicherheitsmaßnahmen gesprochen worden. Am Ende ging aber alles gut. Besucher und Polizei zeigten sich zufrieden. Und auch der neue Zaun, der über dem sogenannten „Kotzhügel“ aufgebaut wurde, damit keine Besucher mehr ohne Einlasskontrolle auf das Festgelände kamen, hatte letztlich positive Effekte: Dadurch, dass Ordner den oft von Bierleichen übersäten Hügel beobachteten, kamen erst gar nicht so viele Besucher, um hier ihren Rausch auszuschlafen. Unter Beobachtung verhält man sich eben anders. Und auch die Kontrollen an den Eingängen waren eher harmlos. Wer keine große Tasche dabei hatte, musste beim Betreten des Geländes noch nicht einmal stehenbleiben. Alles in allem taten die Sicherheitsbestimmungen der Oktoberfest-Stimmung also keinen Abbruch.

Richard Strobl
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