Am heutigen 07. März wäre Heinz Rühmann 111 Jahre alt geworden. Doch leider ging die Künstlerlegende im Oktober 1994 von uns. Doch vergessen werden wir ihn nie: Ein Hoch auf Heinz Rühmann!
Heinz, der Schauspieler
Geboren am 07. März 1902 in Essen, erlebte Heinz Rühmann einen ständigen Wandel mit: Krieg, Nationalsozialismus, Wiederaufbau, die wilden 60er und 70er Jahre, bis 1994, als sein Herz aufhörte, zu schlagen. Er verstarb am 03. Oktober 1994 in Aufkirchen am Starnberger See.
Doch sein Leben hat Erinnerungscharakter, in Memoriam an Heinz Rühmann: Der junge Heinz wuchs in einer Wirtshaus-Familie auf. Seine Eltern waren die Pächter einer Bahnhofsgaststätte, in der der Junge im Alter von ca. fünf Jahren zum ersten Mal auf der Bühne stand. Es war auf Drängen des Vaters, der den kleinen Heinz nächtlich vor das Publikum holte, und ihn Gedichte rezitieren ließ. Seine Karriere auf der großen Schauspielbühne begann Heinz Rühmann 1926, als der Stummfilm „Das deutsche Mutterherz“ veröffentlicht wurde. Ende der 20er Jahre war er richtig erfolgreich und groß gefeiert. Seine Filmografie liest sich wie ein Märchen: Für weit über Hundert Produktionen stand Heinz Rühmann vor Publikum. Er führte diverse Male auch Regie und produzierte.
Heinz, der Musiker
Doch das war nicht sein einziges künstlerisches Werk: Rühmann nahm neben seiner Schauspielerei auch Schallplatten auf. „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“ und „Ein Freund, ein guter Freund“ sind seine bis heute berühmtestesten Werke. Heinz Rühmann war einer, der zu Lebzeiten nie wirklich ruhte. Gepackt vom Arbeitswillen produzierte und veröffentlichte er einen Top-Seller nach dem anderen. Dafür wurde er auch dutzende Male geehrt und ausgezeichnet. Bis heute ist uns die Künstlerlegende Heinz Rühmann in großartiger Erinnerung! Ein Hoch auf den Alleskönner – und ein stilles Prosit auf 117 Jahre Rühmann!