In Deutschland hat sich die letzten Tage ein weißer Schleier über das Land gelegt, in vielen Regionen liegt schon Schnee. Auch die Weihnachtsmärkte machen zurzeit einen großen Reibach und selbst der letzte Weihnachtsmuffel kommt so langsam in Tannenbaumduft-Stimmung. Und wie sieht es bei unseren Schlagerstars aus?
So vielfältig die Kulturen in der Schlager- und Volksmusikszene, so vielfältig sind auch die Bräuche zu Weihnachten, die die Stars und Sternchen leben.
In Österreich wo der aktuelle Chartbreaker Andreas Gabalier herkommt, fängt die Weihnachtszeit traditionell mit einem besinnlichen Adventssingen an.
Besonders wichtig ist das Salzburger Adventssingen geworden, jährlich strömen mittlerweile 40.000 Zuschauer ins große Festspielhaus. Den Ursprung hatte das Fest 1946 in einem kleinen privaten Kreis.
Auch in der Steiermark wichtelt man zu Weihnachten und überrascht sich gegenseitig mit kleinen Präsenten. In Graz, der Hauptstadt der Region von Andreas Gabalier, gibt es jährlich einen großen Weihnachtsmarkt in der Altstadt. Eine kleine Bimmelbahn fährt durch die Ortschaft. Highlight der Region ist aber sicherlich der Altgrazer Christkindlmarkt. Hier gibt es im Gegensatz zu den deutschen Märkten ein traditionelles österreichisches Getränk: Glühmost. Ein besinnliches Gemisch, aus Apfelmost, Zimtstangen, Nelken und Zitronenscheiben. Wie der Glühwein wird der Most heiß getrunken.
Doch wie sieht es bei anderen Schlagerstars aus? Stefan Mross und Stefanie Hertl aus dem Vogtland sind getrennt, doch feiern sie auch Weihnachten zusammen? “Wir haben immer noch ein wunderbares Verhältnis. Die Kinder sind da und auch der Stefan kommt“ verrät Stefanie Hertl im vergangenen Jahr der "SuperIllu". Während ihrer Auftritte vergisst sie nie ihr Räuchermännchen aus ihrer Heimat mit in die Garderobe zu nehmen. Dadurch kommt Weihnachtsstimmung auf, erzählt sie dem Magazin. Mit Sicherheit kennt die Schlagersängerin auch den Plauener Weihnachtsmarkt. Ein großer Markt mit kleinen Handarbeiten aus der Region.
Thomas Anders, der in Koblenz lebt, outete sich vor einiger Zeit als ein richtiger Weihnachtsfan. Ganz traditionell geht er mit seiner Frau Claudia und seinem Sohn um 17 Uhr in die Christmesse. Im Anschluss wird heimlich alles vorbereitet, während Sohn Alexander schnell rauf aufs Zimmer geht. “Ich mache am Tannenbaum alle Kerzen an und rufe ganz laut „Das Christkind war ja da!“ und dann kann die Bescherung stattfinden“ erzählt Thomas Anders der Zeitschrift „Frau im Spiegel“.