Heute gehört Ella Endlich zu den erfolgreichsten Sängerinnen im Bereich Schlager. Ihre Musik, die durch einen eigenen Stil charakterisiert ist, macht die Sängerin sehr beliebt. Ella Endlich glänzt nicht nur mit ihrer außergewöhnlichen Musik, sondern ist auch in Puncto Styling und Aussehen stilistisch ganz vorne mit dabei. Doch ihre Karriere startete bereits einige Jahre zuvor. In den wilden 90er Jahren, um genau zu sein. Damals nannte sie sich „Junia“ und stand bereits mit zarten 14 Jahren auf der Bühne. Als „Junia“ heimste sie einige Erfolge ein und es war der Startschuss für ihre weitere musikalische Karriere.
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Der junge Teeniestar Junia
Bereits früh beschäftige sich Ella Endlich, die mit bürgerlichem Namen Jaqueline Zebisch heißt, mit der Musik und nahm schon währen der Schulzeit Tanz- und Gesangsunterricht. Bereits 1994 sang sie als Backgroundsängerin für ein Tonstudio und sammelte so erste professionelle Gesangserfahrungen. Auch wenige Jahre später gelang es ihr, mit ihrer eigenen Choreographie, Videodrehs und Performances für den Musiksender VIVA zu gestalten. Am 18. Juni 1998, an ihrem 14. Geburtstag, unterzeichnete sie ihren ersten Plattenvertrag. Aufgrund des Monats ergab sich ihr damaliger Künstlername „Junia“.
Als Junia war die, in Weimar geborene und in Berlin aufgewachsene, Sängerin durchaus erfolgreich: Sie war alles andere als ein schüchterner Teenie. Sie landete mit ihrer Debütsingle „It’s funny“ unter den Top 20 und hielt sich dort mehrere Wochen. In typischer 90er-Jahre-Kluft – die Haare zu zwei Zöpfen gebunden und in bequemen Sportklamotten – rockte sie im Alter von 15 die Bühnen. Auch ihre zweite Single „My guy“ war genauso erfolgreich. Die Medien rissen sich um die süße und quirlige Junia, sodass sie in zahlreichen Talkshows auftrat und auch auf der Bühne von „The Dome“ stand. Sie moderierte für den TV-Sender VIVA als VIP-Gast eine Sendung und war im deutschen Fernsehen stark präsent.
Ihre Karriere als Popstar war sehr vielversprechend. Dennoch entschied sich die junge „Junia“, nach zwei Jahren, die Karriere erst einmal an den Nagel zu hängen. Der Rummel wurde dem jungen Teenie-Idol zu viel.
Aus Junia mach Ella Endlich
Im Jahre 2001 ging sie an die Bayerische Theaterakademie in München und studierte Schauspiel, Gesang und Tanz mit Schwerpunkt Musical. Sie erlangte ihr Diplom mit Auszeichnung und Bestnoten. Zwischen 2001 und 2009 war Ella Endlich in zahlreichen Musicals zu sehen, darunter in „The West Side Story“ und „Greese“. Diese Erfahrungen leisteten einen entscheidenden Beitrag zu ihrer weiteren Karriere. 2009 starte sie unter dem neuen Künstlernamen Ella Endlich durch. Ihre Debütsinge „Küss‘ mich, halt‘ mich, lieb‘ mich“ beförderte sie gleich auf Platz 12 der deutschen Charts. In dem dazugehörigen Album „Da“ verpackt sie mit ihrer Musik Erlebnisse und Eindrücke aus ihrem Leben. Auch mit ihren weiteren Alben „Meilenweit“ und „Die süße Wahrheit“ konnte Ella Endlich einige Erfolge verbuchen. 2016 erschien ihr Album „Träume auf Asphalt“. Mit dem Hit „Adrenalin“ trat Ella Endlich im gleichen Jahr im deutschen Vorentscheid zum „Eurovision Song Contest“ an. Am Ende fuhr jedoch die „The Voice“-Gewinnerin Jamie-Lee Kriewitz für Deutschland zum „ESC“ nach Stockholm, und landete auf dem letzten Platz.
Es ist kaum zu glauben, was aus dem einstigen Teeniestar „Junia“ geworden ist: Eine beeindruckende junge Frau, mit großem musikalischen Talent – und seit dem 03. Januar 2018 auf dem Juryplatz von „Deutschland sucht den Superstar“ neben Dieter Bohlen, Mousse T. und Glasperlenspiel-Sängerin Carolin Niemczyk.
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