Das musikalische Spektakel der „ECHO“ Verleihung

„ECHO“ Preisverleihung: Kategorien und Nominierungen

„ECHO“ Preisverleihung

Im Vorfeld einer „ECHO“-Verleihung sorgen Künstler immer wieder für Aufsehen. Wer sich in den letzten Jahren einen Fehltritt leistete und alle Infos zur „ECHO“-Verleihung und den „ECHO“-Kategorien gibt´s hier.

ECHO
Der begehrte „ECHO“! Preisträger können sich glücklich schätzen, denn jeder will ihn haben!

Was wäre die Musikwelt ohne ihren „ECHO“? Er ist einer der weltweit größten Musikpreise und wird seit 1992 von der Phono-Akademie an nationale und internationale Künstler verliehen, die mit den besten Chartplatzierungen und den meisten Plattenverkäufen auffallen. Nach den „Grammys“ und dem „Brit Award“ zählt der deutsche „ECHO“ zu den weltweit begehrtesten und höchsten Auszeichnungen.

Helene Fischer war die Moderatorin und die Abräumerin der „ECHO“ Verleihung 2014 - lest selbst.

Die „ECHO“-Verleihung findet jährlich in Berlin statt und wird live im Fernsehen übertragen.

„ECHO“-Auftritt der Stars zum Eigennutzen

Bei jeder „ECHO“-Verleihung treten jede Menge Stars auf - und die meisten sind danach berühmter als zuvor. Diesen Effekt erlebten zum Beispiel schon Xavier Naidoo, Die Fantastischen Vier, Seeed, Die Prinzen, Alanis Morissette, Leona Lewis, Alicia Keys und einige andere Musiker. Seitdem sind sie vielfach in den Charts vertreten, international bekannt und werden oft gehört.

So nutze zum Beispiel auch die kanadische Sängerin Shania Twain die „ECHO“- Verleihung um wieder in aller Munde zu geraten. Nach ihrem „ECHO“-Auftritt im Jahre 2003 war sie sofort an der Spitze der deutschen Charts und verkaufte über eine Millionen Platten.

Das war die „ECHO“ Verleihung 2014.

Ähnlich machte es Mariah Carey: Die US-amerikanische Sängerin trat beim „ECHO“ 2005 auf und feierte nach langer Pause ihr Comeback. Mittlerweile ist sie in den Bestenlisten wieder ganz weit oben. Auch Shakira trat kräftig auf das „ECHO“-Sprungbrett und sahnte danach mehrere internationale Preise ab.

Die Kategorien der „ECHO“ Nominierungen

Als der „ECHO“ im Jahr 1992 zum ersten Mal vergeben wurde, konnten die Künstler noch in sämtlichen Genres ausgezeichnet werden. Im Lauf der Zeit wurden die Kategorien etwas eingegrenzt. So unterscheiden sich heute drei Gruppen, in denen die Künstler ausgezeichnet werden:

  • „ECHO“ Pop
  • „ECHO“ Klassik
  • „ECHO“ Jazz

„ECHO“ 2014: Die Schlagerkönigin Helene Fischer räumt ab!

„ECHO“ Pop: Der Älteste

Den „ECHO“ in der Kategorie Pop gibt es unter den drei „ECHO“-Preisen am längsten. Er wird seit 1992 an Persönlichkeiten und für Produktionen verliehen, die unter das Genre Popmusik fallen.

„ECHO“ Klassik: Der Zweitälteste

Nach dem „ECHO“ Pop besteht der „ECHO“ Klassik am zweitlängsten. Er wird seit 1994 an Persönlichkeiten und für Produktionen verliehen, die unter das Genre Klassik fallen.

„ECHO“ Jazz: Der Jüngste

Als drittes reiht sich der „ECHO“ Jazz in die Kategorienliste der „ECHO“ Verleihungen ein. Er ist der jüngste der drei Sparten und wird seit 2010 an Persönlichkeiten und für Produktionen verliehen, die unter das Genre Jazz fallen.

„ECHO“ Verleihung: Aufreger und Aufsehen

  • Rockband Frei.Wild: „ECHO“ Nominierung mit Protest

Was wäre eine „ECHO“-Verleihung ohne Schlagzeilen? 2013 sorgte die kontroverse deutsche Rockband Frei.Wild für Aufsehen: Musikkollegen hatten ihnen Kontakte zur Rechten Szene nachgesagt, weshalb die Band von der „ECHO“-Nominierung ausgeschlossen wurde. 2014 wurde die Band wieder nominiert, diesmal für ihr Album „Still“ - doch die Rocker kamen gar nicht erst zur „ECHO“ Verleihung.

Die große Boykottierung der Frei.Wild „ECHO“-Nominierung im Detail.

Aufgrund der „bodenlosen Sauerei“, wie die Gruppe ihren Ausschluss der Nominierung von 2013 bezeichnete, hatten die Jungs wohl keine Lust mehr auf den „ECHO“ 2014.

Hier könnt Ihr die Fakten zur gestrichenen Nominierung von Frei.Wild nachlesen.

  • Lena Meyer-Landrut: „ECHO“ mit Stotter-Panne

Im Jahr 2013 kam es zu einer weiteren Überraschung, beziehungsweise einer Siegerin, die zuvor kaum von sich hören ließ: Die Rede ist von Lena Meyer-Landrut, die 2010 den „ESC“ gewann und seitdem auf den großen Bühnen dieses Landes steht. Am „ECHO“-Abend des Jahres 2013 wurde ihr der Preis überreicht - und der sonst so plauderfreudigen Lena stockte die Stimme und sie stammelte unter Tränen ihre Dankesrede. Im Nachhinein sei ihr der Auftritt richtig peinlich gewesen, sagte sie. „Mein Auftritt ist es wirklich wert ihn zu veräppeln. Es ist mir auch selber unangenehm“, gab sie Medien gegenüber zu.

Duell der Giganten: Schlagerkönigin Helene Fischer gegen Urgestein Andrea Berg. Beim „ECHO“ 2014 ging es spannend zu.

  • Ina Müller: „ECHO“ Rede und verbale Sauereien

2014 sorgte eine Dame für Aufsehen, die immer wieder mit lustigen Sprüchen für Erheiterung zu haben ist: Ina Müller gab während der „ECHO“ Verleihung 2014 wieder ihr Bestes. Die 48-Jährige selbst wurde in der Kategorie Pop für ihr Album „48“ ausgezeichnet und setzte sich gegen ihre deutlich jüngeren Mitstreiterinnen Judith Holofernes und Annett Lousian durch. Ina Müllers seichter Kommentar: „Damit ist der Pop eindeutig in den Wechseljahren angekommen.“ Und in Richtung ihrer Plattenchefs sagte sie: „Danke, dass ihr mir nie auf den Sack gegangen seid und dass ich nie mit euch schlafen musste.“ Typisch Ina eben!

Stephanie Hirschvogl
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