Schlager ist eine Musikrichtung, die in Deutschland schon seit langer Zeit einen wichtigen Stellenwert eingenommen hat. Seine Wurzeln hat der Begriff Anfang des 20. Jahrhunderts, doch was wir heute unter dem Begriff “Schlager“ verstehen, entwickelte sich erst in den 70er Jahren!
Heute: Schlager in den 1970er Jahren
Schlaghosen, Plateau-Schuhe und Blümchen-Muster – die 70er Jahre standen ganz im Zeichen der modischen Freiheit. Diese neue Freiheit weckte in der Jugend die Liebe zur Musik und zum Tanz: Das Disco-Fieber brach in den 70er Jahren aus und brachte den Discofox mit sich.
Der Begriff Schlager wurde schon in den 70er Jahren verwendet und bezeichnete in diesem Jahrzehnt einen modernen, erfolgreichen deutschsprachigen Song. Schlager wurde somit nicht nur in der deutschen Hitparade oder im Radio gespielt, sondern von nun an auch in Discotheken.
In diesem Jahrzehnt unvergesslich:
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Chris Roberts – Du kannst nicht immer 17 sein
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Christian Anders – Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
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Udo Jürgens – Mit 66 Jahren
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Roy Black & Anita – Schön ist es auf der Welt zu sein
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Howard Carpendale – Tür an Tür mit Alice
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Juliane Werding – Wenn du denkst du denkst dann
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Costa Cordalis – Anita
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Rex Gildo – Fiesta Mexicana
In den 1970er Jahren war es plötzlich ”in” auf Deutsch zu singen. Der Schlager, so wie wir ihn heute kennen, hatte in diesem Jahrzehnt seine Form angenommen. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte
entwickelten sich zudem „Subgenres“ der Musikrichtung. Inzwischen existieren dutzende unterschiedliche Kategorien des Schlagers: Vom Pop-Schlager, über Ballermann- bis hin zum Apres-Ski-Schlager – wie es dazu kam, verrät SchlagerPlanet in den nächsten Teilen der Reihe „Die Geschichte des Schlagers“.