Manchmal ist es eben gar nicht so leicht „die Tochter von…“ zu sein. Vielen Sprößlingen bekannter Persönlichkeiten fällt es schwer, aus dem Schatten ihrer prominenten Eltern hervor zu treten. So geht es offenbar auch Joelina Drews. Zehn Jahre nach ihrem musikalischen Debüt präsentiert die heute 24-Jährige den neuen Song „Hangover“. Mit dem Lied und dem dazugehörigen Video fordert sie Unabhängigkeit ein und gab sich deshalb auch selbst einen neuen Künstlernamen.
Aus Joelina Drews wird Joedy
Joedy heißt Joelina also nun in der Deutsch-Pop-Welt. Denn dort ist ihr neuer Song „Hangover“ wohl einzuordnen. Er schwingt irgendwo zwischen Schlager, Anleihen aus dem zur Zeit kommerziell so erfolgreichen Deutsch-Rap und Pop.
Das Lied symbolisiert für Joelina nach eigenen Angaben einen Neuanfang: „. Ich wollte mich von dem Bild, was an mir haftet, verabschieden und den Leuten zeigen, wie ich mich verändert hab. Viele Leute glauben immer noch, ich sei das 14-jährige Mädchen, was Musik macht, nur weil ihr Vater auch Musik macht.“ Deshalb gab es auch den neuen Künstlernamen, „damit man nicht sofort weiß, wer oder was dahintersteckt“.
Auch in der Produktion ist Joedy diesen Schritt offenbar gegangen. Und dann ist auch klar, woher die Rap-Anleihen kommen: Die 24-Jährige hat sich für das Songwriting die Rapper Liquitwalker und VAUU ins Boot geholt. Mit dem Schlagersound ihres Vaters Jürgen Drews hat das wenig zu tun – aber der konnte sich über Jahrzehnte mit seiner Musik über Wasser halten. Ob das Joedy mit ihrer Musik auch gelingt?