Am 15. April erschien die neue Single „Ich lauf“ von Fahrenhaidt. Die beiden Berliner Produzenten holten sich für ihren ersten Ausflug in deutschsprachige Gesangs-Gefilde Cassandra Steen und Vincent Malin ans Mikrofon. Jetzt ist auch das zugehörige Musikvideo veröffentlicht und überzeugt durch die bildhafte Untermalung der Songtexte sowie der musikalischen Stimmung.
Spontane Harmonie
Das Lied entwickelte sich ursprünglich aus einer Studio-Session mit Cassandra Steen, während die männliche Stimme erst später aufgrund einer spontanen Idee miteinbezogen wurde. Zu dem Zeitpunkt war Vincent Malin im Studio anwesend und nachdem er eingesungen hatte war klar: Er ist die perfekte stimmliche Ergänzung zu Cassandra Steen. Der Song handelt davon sich mit all seiner Kraft von seinen Ängsten und dem Gefühl der Einschränkungen zu befreien. Der Text von „Ich lauf“ und insbesondere der Refrain sprechen dafür, niemals aufzugeben bis man sich letztendlich frei gelaufen hat.
Bildliche Untermalung
Das Musikvideo untermalt diese Befreiung von Ängsten durch die Gegenüberstellung von Nah- und Landschaftsaufnahmen. Die beiden Sänger sind meist in beengten Nahaufnahmen zu sehen, während die beiden Fahrenhaidt Männer, Erik Macholl und Andreas John, durch trockene Panorama-Schluchten laufen. Es entsteht der Eindruck, als stünden Cassandra Steen und Vincent Malin für das Innenleben und die Gedanken des um Freiheit Kämpfenden. Das Produzenten-Duo dagegen steht für die körperliche Anstrengung tatsächlich in die Freiheit und in die Weite der Natur zu gelangen. Passend zu diesem Bild der offenen Landschaft, in der die Befreiung aller städtischen Ängste liegt, passt auch die Selbstbeschreibung von Fahrenhaidt als moderner Nature-Pop.
Vorgeschmack auf das Album
Alles in allem versüßt das Musikvideo den Fahrenhaidt-Fans mit Sicherheit die Wartezeit bis zum neuen Album „Home Under The Sky“, das am 09. September diesen Jahres erscheinen wird. Wir sind gespannt, ob die Band in diesem Album noch öfter deutschsprachige Songs anbringen wird oder ob dieser erste Ausflug in die deutschsprachige Musik auch erst einmal der letzte sein wird.