Ohne Anzug, Fliege und weißes Hemd ist Alexander M. Helmer auf der Bühne nur selten zu sehen, fast als verstünde er diese Montur als Teil seiner Schlager-Kunstfigur. Doch für Alexander M. Helmer als aktiver Schauspieler ist es ein leichtes in weitere Rollen zu schlüpfen, die nicht minder authentisch wirken. „Ich bin am Strand“ heißt sein neuer Sommer-Reggae. Und wer könnte sich diese Nummer schon ohne legeren Sommerlook, Sand zwischen den Füßen und schmackhafte Cocktails vorstellen?
Wenn polierte Schuhe den Chucks weichen und ein Jeanshemd im Used Look statt dem Sakko über den Schultern hängt, ist dies schon ein erstes Indiz für den Sommer. Wenn dann auch noch Alexander Helmer mit Akustik-Gitarre über der Schulter fröhlich pfeifend und vagabundierend durch die Gegend schreitet, wird aus dem Indiz Gewissheit. Der singende Schauspieler sonnt sich fett strahlend im Sand mit einer Sonnencreme und Cocktail in der Hand.
„Schau der Freiheit in die Augen, wer nicht losläuft kommt nie an“, philosophiert der Musiker. „Die Sonnenstraße immer Richtung Meer, dem Wind der Sehnsucht hinterher“, geht es frisch weiter. „Poesie heißt einfach den Augenblick in Worte zu fassen, in Gefühle zu fassen und irgendwie also einem verregneten Nachmittag in Worte zu fassen, das ist für mich Poesie“, meinte Alexander M. Helmer im SchlagerPlanet-Interview. Mit seinem neuen Lied zeigt er, dass es auch ganz gut klappt, einen Strandtag in Worte zu fassen.
Alexander M. Helmer 2016
In der Karriere des gebürtigen Wieners spielen Musik, Theater und Poesie gleichermaßen eine wichtige Rolle. 2016 plant der Künstler daher ein ganz besonderes Projekt. Sein aktuelles Album „Bel Ami“ möchte er inszenieren: „Es soll ein bisschen mit Geschichte sein. Also ein Konzert mit Handlung. Es soll die Geschichte des ‚Bel Ami‘ erzählen.“