Heute, am 17.10.2013 geht die Sendung „The Voice of Germany“ in die dritte Runde. In der Jury sitzen dieses Mal wieder Nena sowie die beiden Frontmänner der Cowboy-Band TheBossHoss, Alec Völkel und Sascha Vollmer, die unter den Künstlernamen „Boss Burns“ und „Hoss Power“ firmieren.
Daneben konnte auch der Stuttgarter Rapper und Produzent Max Herre als Juror gewonnen werden. Herre hat im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Rapper Cro und dem Songwriter Clueso das Album „Fühlt sich wie Fliegen an“ herausgebracht. Im gleichen Jahr ist auch sein Album „Wolke 7“ mit Philipp Poisel entstanden. Herre hält also engen Kontakt zu den Jungstars der deutschen Musikszene – als Juror für die Newcomer-Sendung dürfte das sicher von Vorteil sein.
Alles zu Mama Nena bei „The Voice of Germany“
Härtere Klänge bei „The Voice of Germany“?
Den richtigen Riecher für härtere Klänge bringt Samu Haber mit, der sich als Frontmann der finnischen Rock-Gruppe „Sunrise Avenue“ bestens damit auskennt. Haber wird gemeinsam mit Nena, den Bosshossen und Max Herre in der Jury sitzen und nach Talenten suchen.
Show-Neuerungen bei The Voice
Daniel Rosemann, Vice President Show&Event ProSieben, sagte zum Mediendienst DWDL:
„Es wurde angemerkt, dass in den Battles zu oft zu gute Sänger ausscheiden. Oder dass die Live-Shows nicht so spannend waren wie die Blind Auditions.“
Auf diesen Vorwurf reagieren die Verantwortlichen, jetzt werden die „Blind Blind-Auditions“ eingeführt. Die Stühle der Juroren drehen sich um, aber es wird noch nicht klar sein, wer gesungen hat. Auch bei den Battles gibt es ein neues Element: Bei „Steal Deal“ können sich die Coaches den Verlierer eines Battles von einem anderen Coach klauen.
Rosemann über die Neuerung „Showdown”:
„Da treten in jedem Team jeweils zwei Talente gegeneinander an, aber nicht mit dem gleichen Song, sondern mit selbst gewählten, und so werden die Teams für die Live-Phase nochmal halbiert.”
Und weiter verrät er:
„Wir werden uns auf weniger Talente konzentrieren. Und es gibt ein neues Element: Die Cross-Battles. Zum ersten Mal treten Talente von unterschiedlichen Coaches gegeneinander an. Bislang war es ja bis zum Finale so, dass die Teams intern kleiner geworden sind, so dass im Finale aus jedem Team ein Kandidat angetreten ist. Jetzt kämpfen aber schon vorher Coach gegen Coach und im Finale stehen wirklich die Besten der Besten.”
Das Format bleibt also spannend und reagiert auf die Zuschauerwünsche - Like!
Besser als DSDS?
Ganz skandalfrei ist das Format jedoch nicht: Kandidat Jesper Jürgens hatte sich im Interview mit dem Spiegel 2012 beschwert, dass er nicht die Stücke habe singen dürfen, die er gerne gesungen hätte. Außerdem warf er den Machern vor, dass sie ihn in einem Knebelvertrag festgehalten und nicht angemessen vergütet hätten. Er habe sich während seiner Teilnahme an der Sendung von Tütensuppen ernähren müssen, so Jürgens zum Spiegel.
Auch DSDS führt Neuerungen ein - mehr dazu hier!
Trotzdem gilt das Format als anspruchsvoller als etwa die Konkurrenz-Sendung DSDS. Bei „The Voice“ werden die Kandidaten angeblich besser behandelt und man legt dort mehr Wert auf die Musik und eine fachkundige Jury. Schön, dass die Macher den Kandidaten jetzt auch mehr künstlerische Freiheit einräumen.
Wir von SchlagerPlanet werden uns jedenfalls hinter den Fernseher klemmen!
Einschalten: „The Voice of Germany“, ab 17.10.2013, um 20:15 Uhr auf ProSieben und SAT.1!