„ESC“ 1968 bis 1978: So sang Deutschland
Bereits seit 1956 tritt Deutschland beim „Eurovision Song Contest“ an. Die heiße Phase für den Wettbewerb 2015 läuft gerade. SchlagerPlanet stellt Euch heute die „ESC“-Kandidaten der Jahre 1968 bis 1978 vor.
Beim „Eurovision Song Contest“ traten in den Jahren von 1968 bis 1978 fast ausschließlich auch heute noch bekannte Größen der Schlagerbranche an. Sieger ist in dieser Zeit leider niemand der Teilnehmer geworden, dafür gab es aber leider einen letzten Platz. SchlagerPlanet stellt Euch die Kandidaten dieser elf Jahre genauer vor.
1968 – Wencke Myhre
„Ein Hoch der Liebe“ hieß der Titel des deutschen Beitrages 1968. Die Musik stammt von Horst Jankowski, der Text wurde von Carl J. Schäuble geschrieben. Wencke Myhre interpretierte den Song damals und erreichte mit elf Punkten Platz sechs von insgesamt 17. In Deutschland konnte sich der Titel Platz 18 der Charts sichern.
1969 – Siw Malmkvist
1969 vertrat Siw Malmkvist Deutschland beim „ESC“. Mit ihrem Titel „Primaballerina“ erreichte sie Platz neun von 16. Der von Hans Blum getextete und komponierte Song bekam acht Punkte und schaffte es in den deutschen Charts auf Platz 13.
1970 – Katja Ebstein
„Wunder gibt es immer wieder“ ist sicherlich einer der „ESC“-Songs, der bis heute den meisten Menschen noch im Ohr liegt. In Deutschland konnte er sich Platz 16 der Charts sichern, beim „Eurovision Song Contest“ 1970 landete er auf dem dritten von zwölf Plätzen mit insgesamt zwölf Punkten. Katja Ebsteins Lied wurde von Christina Bruhn geschrieben, die Melodie stammt von Günther Loose.
1971 – Katja Ebstein
Ein Jahr später versuchte es Katja Ebstein erneut beim „ESC“, diesmal mit dem Titel „Diese Welt“ aus der Feder von Dieter Zimmermann. Komponiert wurde das Lied von Fred Jay. Der Song landete abermals auf dem dritten Platz, wobei allerdings 18 Hits antraten. Insgesamt gab es 100 Punkte von den anderen Ländern, in den Charts schaffte es der Song auf Platz 16 in Deutschland.
1972 – Mary Roos
1972 trat beim „Eurovision Song Contest“ ein neues Gesicht an: Mary Roos sang sich mit „Nur die Liebe lässt uns leben“ auf den dritten von 18 Plätzen, genau wie ihre Vorgängerin ein Jahr zuvor, erreicht aber sieben Punkte mehr als sie. In den Charts konnte das Lied sich Platz 17 erobern. Die Melodie stammt von Joachim Relin, der Text von Joachim Heiden.
1973 – Gitte Haenning
„Junger Tag“ ist ein Song aus der Feder von Günther-Eric Thöner mit einer Melodie von Stephan Lego. Gitte präsentierte ihn 1973 beim „ESC“ und gelangte mit 85 Punkten auf Platz acht von 17. in den deutschen Charts stieg der Song bis auf Rang 19.
1974 – Cindy & Bert
Am schlechtesten in den betrachteten elf Jahren schnitten 1974 Cindy & Bert mit ihrem Lied „Die Sommermelodie“ ab. Sie gelangten mit drei Punkten nur auf den 14. Platz, welcher trotz der 17 Teilnehmer der letzte war, da es Doppelplatzierungen auf verschiedenen Rängen gab. Für die Melodie zeichnet sich Kurt Feltz verantwortlich, den Text schrieb Werner Scharfenberger. Die deutschen Charts erreichte der Song gar nicht.
1975 – Joy Fleming
Joy Fleming versuchte sich 1975 mit „Ein Lied kann eine Brücke sein“ beim „ESC“, gelangte damit aber nur auf den 17. von 19 Rängen. Für den Song mit dem Text von Reiner Pietsch und der Komposition Michael Holm gab es 15 Punkte und den 32. Platz in den deutschen Charts.
1976 – The Les Humphries Singers
Mit dem „Sing Sang Song“ zu Deutsch „Singsang-Lied“ traten The les Humphries Singers beim „Eurovision Song Contest“ 1976 an. Platz 15 von 18 erreichte das Lied mit zwölf Punkten. In den deutschen Charts gelangte der Song nur auf den 45. Platz. Der Text des Songs stammt von Ralph Siegel, die Melodie von Kurt Hertha.
1977 – Silver Convention
Sylvester Levai schrieb den Text für „Telegram“, den Song mit dem Silver Convention 1977 beim „ESC“ antraten. Die Komposition stammt von Michael Kunze. Das Lied erreichte Platz acht von 18 mit 55 Punkten und konnte sich in den deutschen Charts Platz 27 sichern.
1978 – Ireen Sheer
Mit „Feuer“ versuchte sich Ireen Sheer 1977 am „ESC“ und erreichte den sechsten von 20 Pätzen. Der Text des Songs stammt von Jean Frankfurter, die Melodie lieferte John Möring. Insgesamt 84 Punkte vergaben die anderen Länder für den deutschen Beitrag, der sich in den Charts den 39. Platz sichern konnte.