Eine Nacht voller Sterne und dabei einen von ihnen hautnah erleben. Das versprach die Samstagabendsendung „Andrea Berg so nah wie nie“, die von Florian Silbereisen moderiert wurde. Zu sehen war Andrea Berg bei ihrem „Heimspiel“ in Aspach mit Blicken hinter die Kulisse und spannenden Gästen. Und das war nicht nur zu sehen, das sahen sich auch eine beachtliche Zahl an Menschen an. Insgesamt 4,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren konnte die Sendung für sich verbuchen. Besonders überzeugt einen dieser Marktanteil von 16,7 Prozent, wenn man beachtet, dass zeitgleich die Live-Übertragung von „Olympia 2016“ auf ZDF stattfand. Doch die „Olympia“-Pause der Zuschauer hat sich gelohnt, denn Andrea Berg wartete mit märchenhaften und emotionalen Höhepunkten auf.
Andrea Berg privat
Auch wenn das Versprechen durch die Blume gegeben wurde, hautnah kam man dem Schlagerstar selbstverständlich nicht. Doch auf jeden Fall näher als sonst. Denn wenn die Sängerin bei allen ihren „Heimspiel“ Konzerten eine sehr persönliche Show abliefert, bei der sie voller kindlicher Freude auch mal über die Bühne hopst, ist sie authentisch wie wenige Sterne am Schlagerhimmel. Die 50-Jährige hatte während des „Heimspiels“ jedoch mit ihrem Konzert so viel zu tun, dass die persönlichen Gespräche von ihr und Florian Silbereisen etwas auf der Strecke blieben. Nichtsdestotrotz schaffte es der Moderator andere Highlights zu schaffen: Er stellte dem Zuschauer die engsten Verwandten des Schlagerstars vor. Sowohl Mutter, Tante, Onkel als auch Ehemann Ulli kamen zu Wort. So kam man dem privaten Umfeld des Schlagerstars so nah wie nie zuvor!
Märchenstunde mit dem Schlagerstar
Die gesamte Bühne und feurige Choreografie des Abends war ein eigenes Highlight für sich. Doch besonders in Erinnerung bleiben wird das bodenlange Cinderella-Kleid, in dem die Sängerin elegant die Drachenbühne hinabschritt. Die Drachenbühne verwandelte sich in ein funkelndes Sternenmeer und kleine Kinder als Glücksdrachen verkleidet scharten sich um den beliebten Schlagerstar. Hätte man nicht zweimal hingesehen, hätte diese Szene in einen Disney-Film gepasst, wie Peter Pan ins Nimmerland.
Edelmetall-Regen für Andrea Berg
Die Lieder ihres aktuellen Albums „Seelenbeben“ begeisterten nicht nur die Fernsehzuschauer und das „Heimspiel“-Publikum, sondern bereits im Vorfeld die Schlagerfans in Deutschland und Österreich. Die Belohnung für ihre Mühen bekam die Schlagersängerin auf ihrem Konzert überreicht: dreifach Gold aus Deutschland und Platin aus Österreich. Bei dieser Überraschung musste sich Andrea die ein oder andere funkelnde Träne aus dem Auge blinzeln.
Ein außergewöhnlich souliger Stargast
Andrea Berg war der strahlende Polarstern des Samstagabends. Doch ein Stern kommt selten alleine! Und so teilte sie sich die Bühne sowohl mit den gut gelaunten Schlagermännern DJ Ötzi und Florian Silbereisen, als auch mit den Höhnern. Ein Überraschungsgast hatte es jedoch ganz besonders in sich: Bei dem Song „Sternenträumer“ betrat Soulsänger Xavier Naidoo die Bühne und stimmte ein Duett mit der Schlagerkönigin an. Die Menge war begeistert und auch Andrea konnte ihren Tränen kein Einhalt mehr gebieten. Naidoo ehrte die Sängerin mit dem Titel der „fleißigsten Biene im Business“ und Berg kürte den Musiker zu ihrem Seelenverwandten. Emotionen pur!
Ein Flug durch das feurige Feuerwerk
Doch neben märchenhaften Traumwelten gab es auch explosive Showeinlagen. Auch wenn Andrea Berg vor vier Wochen bei ihrer Tour-Vorpremiere in Wetzlar schwere Verbrennungen auf der Bühne erlitt, wagte sie einen neuen feurigen Höhenflug. Zum Ende der Show entschwebte die Sängerin über die Köpfe der Zuschauer hinweg, während um sie herum ein großes Feuerwerk explodierte. Im Vorfeld erzählte sie Florian Silbereisen noch, dass sie wirklich „Schiss“ habe, doch sich nun wieder aufs Pferd schwingen muss, wie ihr Vater es ihr gesagt hätte. Und ihr Mut hat sich gelohnt, es war der krönende Abschluss eines strahlenden Fernsehabends.